Unified-Communications & Collaboration

Conferencing und Collaboration ad hoc

5. August 2015, 12:22 Uhr | Marc Herzmann, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertenkommentar: Schrittweise Revolution statt langsamer Evolution

Peter van Zeist, Senior-Systems-Engineer bei Citrix
Peter van Zeist, Senior-Systems-Engineer bei Citrix
© Citrix

Peter van Zeist, Senior-Systems-Engineer bei Citrix: "Alte, gewachsene Kommunikationssysteme vertragen sich nur selten mit modernen Cloud-Lösungen. Liegt der Fokus alter Systeme eher auf eine an einem Ort befindliche Hardware, konzentrieren sich Lösungen, wie zum Beispiel „GoToMeeting“, darauf, einen Dienst bereitzustellen, welcher von überall genutzt werden kann.

Dabei spielen weder Ort noch Hardware mehr eine Rolle. Dies macht Nutzer um einiges flexibler, da sie nicht mehr an ein kompliziert bedienbares System im Konferenzraum gebunden sind, sondern Konferenzen bequem vom Smartphone oder Tablet abhalten können. Die Natur beider Welten macht eine langsame Evolution enorm schwierig. Gleichzeitig ist sie jedoch notwendig, um Anforderungen wie eine steigende Mobilität, flexibleres Arbeiten und Konzepte wie BYOD (Bring your own Device) umsetzen zu können.

Hybrid-Systeme aus kombinierten alten und neuen Komponenten bedeuten in den meisten Fällen, die Vorteile neuer Systeme teilweise aufzugeben, Installations- und Betriebskosten zu erhöhen und Zugeständnisse bei der Zuverlässigkeit zu machen. Alles Faktoren, welche die Rentabilität und, viel wichtiger, die Akzeptanz von Software stark einschränken können.

Von daher lautet die Frage nicht: „Wie kann eine langsame Evolution in eine neue Software-zentrische Welt stattfinden?“, sondern „Wie kann ich schrittweise eine Revolution vornehmen, ohne die Nutzer zu verschrecken?“. Denn diese Veränderung erfordert vor allem bei der Einführung und in den Übergangsphasen viel Fingerspitzengefühl. Da neue Software-Lösungen flexibel einsetzbar sind und mit Fokus auf Usability programmiert werden, sind von dieser Seite meistens keine größeren Komplikationen zu erwarten.

Eine Möglichkeit, einen Übergang zu schaffen, ist, die neue Software zunächst schrittweise in den Bereichen einzusetzen, in welchen die anderen Systeme nicht eingesetzt werden konnten. Beispielsweise könnten zuerst Außendienst-Mitarbeiter mit Lösungen wie „GoToMeeting“ ausgestattet werden; In einem zweiten Schritt interne Mitarbeiter, um damit alltägliche Kundenmeetings durchzuführen. Zum Schluss können „GoToMeeting“ oder „GoToWebinar“ als Konferenzlösungen in Meeting- und Konferenzräumen eingesetzt werden, wo sie die bestehenden Systeme ersetzen."

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