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Netzwerkoptimierung

Maximale Effizienz für Netzwerke

15. Oktober 2013, 12:12 Uhr | Rainer Singer, Systems-Engineering-Manager Central-Europe bei Infoblox

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Expertenkommentar: Moderne Skalierungstechnologien sparen Kosten

Wo immer mehr Arbeitnehmer mobil arbeiten und Anwendungen sowie Arbeitsplätze zunehmend virtuell bereitgestellt werden, ist für viele Unternehmen der Schritt hin zur privaten Cloud nicht mehr weit: Schließlich weisen firmeneigene Cloud-Netzwerke mittlerweile alle Merkmale und Fähigkeiten auf, die auch öffentliche Cloud-Services auszeichnen. Herkömmliche Netzwerkumgebungen können mit dieser neuen Vielfalt und den damit verbundenen Datenmengen jedoch häufig nicht mehr Schritt halten. Eine mehrdimensionale Skalierungsstrategie bietet sich daher bei der Bereitstellung von Web-, Cloud- und virtuellen Anwendungen geradezu an. Sowohl Netzwerk-Appliances mit fester Kapazität als auch gehäusebasierte Lösungen, die für Kapazitätserweiterungen den Neukauf von Blades erforderlich machen, bieten meist nicht die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, die von Rechenzentren der nächsten Generation gefordert werden.

Beim Aufbau der Unternehmensinfrastruktur ist vielmehr eine Software-basierte Architekur gefragt: Basis dafür ist ein flexibles Netzwerk, welches für die Anwendungs- und Servicebereitstellung optimiert ist und so für eine schnelle Reaktionsfähigkeit sorgt. Außerdem unterstützt die Gesamtinfrastruktur nach Möglichkeit auch bei der Beseitigung von nicht oder zu wenig genutzten Ressourcen – und zwar ohne Einbußen bei der Zuverlässigkeit und bei gleichzeitig geringeren Gesamtbetriebskosten (TCO).

Durch solche flexiblen Architekturen – anstelle der bisherigen hardwareorientierten Appliance-Designs oder gehäusebasierten Systeme – ist es mittlerweile gelungen, außerordentlich wirtschaftliche Lösungen für den Aufbau von Unternehmens-Cloud-Netzwerken anzubieten. Moderne Skalierungstechnologien, wie etwa die „TriScale“-Technologie von Citrix, erfüllen heute auch anspruchsvollste Skalierbarkeitsanforderungen moderner Rechenzentren. Eine solche Technologie vereint mehrere, sich ergänzende Methoden zur dynamischen Skalierung der Infrastruktur. Je nachdem, welche Bedürfnisse ein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt hat, können IT-Manager die Performance ganz nach Bedarf erhöhen (Scale-Up), die Kapazität erweitern (Scale-Out) oder die Komplexität verringern (Scale-In).

Derartige Skalierungstechnologien sind aus dem Rechenzentrum von heute schlicht nicht mehr wegzudenken und beschleunigen den Übergang von herkömmlichen IT-Infrastrukturen zu unternehmenseigenen Cloud-Netzwerken. Sie erfüllen wesentliche Anforderungen, denen IT-Verantwortliche aktuell gegenüberstehen. So kann jederzeit schnell und kosteneffizient auf Veränderungen im Anwendungsbedarf und vorübergehende Aktivitätsspitzen eingegangen werden. Damit ist das Netzwerk nicht nur fit für das Cloud-Zeitalter, sondern auch bestens für unvorhergesehene Ereignisse und Entwicklungen gewappnet.