Datacenter-Virtualisierung

Virtuose Virtualität

14. Juni 2013, 10:02 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Expertenkommentar: SDN bietet Sicherheit, Stabilität und Skalierbarkeit

Markus Nispel, Chief Technology Strategist bei Enterasys Networks
Markus Nispel, Chief Technology Strategist bei Enterasys Networks
© Enterasys

Software-Defined-Networking ist die logische Weiterentwicklung von Netzwerkinfrastrukturen, mit dem Ziel, operative IT-Kosten einzusparen und die Agilität der IT zu erhöhen. Letztlich geht es beim Aufbau von SDNs auch darum, Netzwerke zentraler zu verwalten und die Konfiguration der Infrastruktur über die Applikationsintegration zu automatisieren und die gesamte IT-Infrastruktur zu orchestrieren.

Derzeit verfolgen Hersteller verschiedene SDN-Strategien. Enterasys orientiert sich an einem hybriden Ansatz. Durch eine verteilte Control-Plane mit zentraler Programmierbarkeit lässt sich besser skalieren und in der Data-Plane wird volle Applikationsvisibilität und Kontrolle möglich. Für den Aufbau eines SDN ist eine hybride Architektur sinnvoll, da das Management von Flows, der Topologien und Routingentscheidungen dezentral getroffen wird. Die Service-Definition erfolgt hingegen zentral und wird auf alle Komponenten im Netz verteilt. Über APIs erfolgt dann die Integration mit anderen IT-Applikationen.

Dadurch ergeben sich drei wichtige Vorteile der SDN-Architektur: Sicherheit, Stabilität und Skalierbarkeit. Neben dem Vorteil beim Kostensenkungspotenzial und Flexibilität bietet die Programmierbarkeit den meisten Mehrwert. Daher setzen wir für unsere SDN-Architektur auf XML als zentrale Schnittstelle zur Netzwerkkonfiguration. Über diese Funktion bringen Kunden und Partner neue Dienste schnell ins Netz, automatisieren den Netzbetrieb und erhöhen die Kontrolle und Transparenz in ihrem Netzwerk.

Weiterhin ist die Offenheit von Schnittstellen – die Northbound-APIs – wichtig, damit die Vorteile eines SDN in Bezug auf Flexibilität und Automatisierung genutzt werden kann. Mit der Integration offener Schnittstellen kann heute einiges mit SDN erreicht werden. Neue Services wie etwa anwenderbasierte Zugangslösungen oder standortabhängige Webfilter-Anwendungen, Web-Proxydienste sowie URL-Filter sind im Netzwerk integriert und werden automatisch ausgeführt. Ein genauer Blick auf SDN lohnt sich, wenn Unternehmen auf eine hybride und zukunftsfähige Architektur setzen und drei wesentliche Vorteile der SDN-Architektur voll ausschöpfen wollen: Sicherheit, Stabilität und Skalierbarkeit.

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