Neues NUC-Portfolio von der CES

Ein Jahr Asus-NUC – und es geht weiter

23. Januar 2025, 13:49 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

„Es Gibt kaum Szenarien, die nicht mit NUCs zu realisieren sind“

Daniel Moll, Senior Country Product Manager Mini-PCs und NUCs der Open Platform Business Group Asus
Daniel Moll, Senior Country Product Manager Mini-PCs und NUCs der Open Platform Business Group bei Asus
© Asus

Seit über einem Jahr führt Asus die NUC-Produktlinie von Intel fort. Daniel Moll, Senior Country Product Manager Mini-PCs und NUCs der Open Platform Business Group Asus, berichtet im Gespräch mit connect professional, was sich seitdem getan hat.

Wie hat sich das NUC-Geschäft seit der Übernahme von Intel entwickelt?

Daniel Moll: Mit der Übernahme im Oktober 2023 haben wir ein für uns völlig neues Geschäftsfeld erschlossen. Wir standen da durchaus vor einer Herausforderung, weil es der erste Industrietransfer in dieser Größenordnung für Asus war. Wir konnten jedoch nahtlos vom alten Intel NUC-Portfolio auf die NUC-Modelle von Asus umstellen. Die NUC-Produktreihen werden weiterhin von Tausenden Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt – von Einzelhandels- über medizinische bis zu halbindustriellen Lösungen. Parallel haben wir das Portfolio konsequent ausgebaut und weiterentwickelt. Wir erleben eine stetig wachsende Nachfrage nach den Podukten.

Was sind denn die Vorteile der NUC-Plattform gegenüber herkömmlichen PCs?

Moll: Die Mini-PCs bieten viele Vorteile gegenüber klassischen Desktop-Computern. Sie sind energieeffizienter, platzsparender und lassen sich durch verschiedenste Formfaktoren und Bauweisen flexibel in jede Arbeitsumgebung einfügen – von der industriellen Anwendung über den Einsatz im Büro bis zum Heimgebrauch. Es gibt kaum Szenarien, die nicht mit den NUCs zu realisieren sind. Der aktuelle „ROG NUC“ beispielsweise verpackt sogar anspruchsvolle Gaming-Performance in kompakter Form.

Unser Anspruch ist es, mit den NUC-Lösungen von einfachen Office-Aufgaben bis zu fordernden KI-Berechnungen jedes Anwendungs-Szenario abzudecken. Deshalb zeichnen sich Asus NUCs durch eine immense Modellvielfalt und damit eine hohe Flexibilität aus. Interessenten können beispielsweise sofort einsatzbereite Komplettsysteme (Mini-PCs) bestellen oder zu anpassbaren und erweiterbaren Barebones (Kits) greifen. Als weitere Alternative stehen vollständig anpassbare NUC-Boards zur Verfügung. Passiv gekühlte Modelle wie der „NUC 13 Rugged“ sind ebenso verfügbar wie Ausführungen mit aktiver Kühlung oder Varianten mit dedizierter Grafikkarte. Dabei zeichnet sich die „Revel Canyon“-Generation durch ihren werkzeuglosen Zugang aus, der eine schnelle und einfache Anpassung ermöglicht. So erlaubt beispielsweise der „Asus NUC 14 Pro Tall“ auch die nachträgliche Integration von SATA-2,5-Zoll-HDDs.

NUC-Systeme lassen sich zudem leicht in bestehende Infrastrukturen integrieren. Sie bieten serienübergreifend zwei Thunderbolt- und HDMI-Anschlüsse, um sich problemlos mit anderen Geräten zu verbinden. Dadurch lassen sich ebenso effiziente Multi-Monitor-Setups realisieren wie rasante Datenübertragungen.

Decken Asus NUCs auch das Trend-Thema der KI-Anwendungen ab?

Moll: Schon jetzt bieten NUCs von Asus den Weg in die Zukunft mit integrierter Unterstützung von KI-Anwendungen. Asus NUC 14 Pro und Pro Plus beschleunigen Prozesse und senken gleichzeitig den Stromverbrauch bei KI-Funktionen. Beim „NUC 14 Pro AI“ handelt es sich um den weltweit ersten KI-Mini-PC mit Intel-Core-Ultra-Prozessor (Serie 2) und Microsoft Copilot+. Diese Ausführung ist mit dem neuesten Intel Core Ultra Prozessor ausgestattet und bietet mit CPU-, GPU- und NPU-Architekturen bis zu 120 Plattform-TOPS (Tera Operations per Second) Rechenleistung für anspruchsvolle KI-Anwendungen.

Für extensive KI-Anwendungen steht zudem schon jetzt der NUC 14 Performance mit dedizierter Grafikeinheit zur Verfügung, die bis zu 400 TOPs für anspruchsvolle Aufgaben bereithält.

Wie skalierbar sind NUCs wenn es darum geht, mehr oder weniger fordernde Arbeitsplätze zu bestücken?

Moll: Die große Stärke unserer NUCs ist die flexible Konfiguration. Wir bieten beispielsweise widerstandsfähige Speziallösungen mit vibrations- und staubresistenter passiver Kühlung an, die sich besonders gut in Industrieumgebungen einfügen. Für anspruchsvollere Workstations sind hingegen auch Modelle mit dedizierter Grafikkarte erhältlich.

Wir liefern zudem komplett gebrauchsfertige und einsatzbereite Systeme aus – oder aber anpassbare und erweiterbare Barebone Kits, die von Kunden mit individuell und selbst ausgewählten Komponenten komplettiert werden. So entstehen wirklich maßgeschneiderte Systeme für jeden Arbeitsplatz, die jedoch auf der gleichen Plattform basieren und dadurch unter anderem in der Administration besonders nutzerfreundlich sind.

 

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