Auch im Partnergeschäft hat sich einiges getan. Das im vergangenen Jahr wegen der Corona-Sondersituation eingeführte Flat-Bonus-System werde beibehalten. verspricht Wadwa. Und auch die Zahl der Partner, die zwischen 8.000 und 9.000 pendelt, konnte der Hersteller wieder ausbauen, nachdem in der holprigen Transition einige abgesprungen seien, wie der Channelchef einräumt. Eine „win back“-Kampagne habe über die letzten sechs Monate 7 bis 8 Prozent der Partner neu oder zurückgewonnen.
Für sie gibt es auch einige Neuerungen. So wird das „Pay as you use”-Modell “uScale” für Datacenter jetzt auch über die Partner vertrieben. Wadwa sieht hier vor allem im Mittelstand noch viel Nachholbedarf. Aber auch bei großen Unternehmenskunden, die meist noch klassische Finanzierungsmodelle nutzen, gebe es noch Potenzial.
Gegenüber den Cloud-Angeboten der Wettbewerber, wie „HPE Greenlake“, zeichne sich uScale durch höhere Flexibilität aus. So könnten die Kunden den Service nicht nur nach oben, sondern auch nach unten skalieren, wenn Kapazitäten nicht gebraucht würden.
Neue Geschäftschancen für die Partner sieht der Channelchef in den Bereiche Healthcare, Kirche und Soziales. Hier will er mit entsprechend positionierten Partnern verstärkt Lösungen verkaufen, nicht nur IT-Infrastruktur. Auch der Bildungsbereich sei immer noch attraktiv, nachdem gerade einmal 7 Prozent der bereitgestellten Gelder für den „DigitalPakt Schule“ abgerufen seien.