IT für Schulen und Schüler

Hürdenlauf für IT-Systemhäuser und Reseller

12. Juli 2021, 8:29 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Reseller erfolgreich mit Spezialisierung

Hannes Schwaderer, Country Manager Intel Deutschland
Hannes Schwaderer, Country Manager Intel Deutschland
© Intel

Für IT-Dienstleister und Reseller sind Projekte im Education-Umfeld ein aufwendiges und nicht einfaches Geschäft. Ohne geschulte Mitarbeiter mit Branchen-Knowhow tun sich Systemhäuser schwer, meint auch Hannes Schwaderer, Country Manager Intel Deutschland. »Wenn man ein Thema professionell bearbeiten will, braucht man auch die Expertise. Es gibt Systemhäuser, die in diesem Umfeld sehr professionell unterwegs sind, wie unser Partner Rednet. Die haben sich schon lange auf dieses Thema fokussiert und haben Experten im didaktischen wie im technischen Bereich.« Es gelte die richtigen Themen zu besetzen und den Bedarf zu erkennen, so der Intel-Chef. Service- und Wartungspakete für Schulen seien beispielsweise eine clevere Idee, weil diese meist keine IT-Verantwortlichen haben und oft nur ein Lehrer den Computerraum so nebenher mitbetreue.

Bei den Intel-Partnern sei im Education-Umfeld jedenfalls schon ganz schön viel los, berichtet Schwaderer: »Mittlerweile nimmt das Thema richtig Fahrt auf. Wenn erstmal die bürokratischen Hürden genommen sind, laufen die Projekte auch. Corona hat da einiges beschleunigt und einen Beschaffungsboom ausgelöst.«

 

Tigersoft schlägt Systemhaus-Riesen

Dass bei Projekten im Bildungsbereich nicht nur Branchengrößen zum Zug kommen können, beweist der jüngste Erfolg des Wolfenbütteler Systemhauses Tigersoft. Es setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung gegen große Wettbewerber durch. Das IT-Haus wird nun 1.000 Klassenzimmer in Braunschweig mit neuer IT ausstatten. Die Ausschreibung hatte ein Volumen von über sechs Millionen Euro während einer vierjährigen Laufzeit.

 

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Systemhaus Tigersoft setzt unter anderem auf Whiteboards von Promethean in Braunschweigs Schulen
© Tigersoft

Dass ein örtliches kleineres Systemhaus mit acht Mitarbeitern in seiner Region zum Zug kommt, ist in einer europaweiten Ausschreibung, die ab einer bestimmten Größe des Auftrags notwendig ist, nicht selbstverständlich. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Tigersoft hat sich seit fast 30 Jahren auf den Education-Markt spezialisiert. »Bei uns bekommt der Kunde komplette Lösungen aus einer Hand, vom Tischler, über den Elektriker, bis hin zum Endgerät. Und ganz wichtig, wir schulen auch nach der Lieferung die Lehrkräfte im Umgang mit den interaktiven Lösungen«, beteuert Tigersoft-Geschäftsführer Andreas Cukrowski. Viel Erfahrung im Umgang mit der öffentlichen Hand sei ein Schlüssel, »um langfristig und erfolgreich mit Städten und Kommunen zusammenzuarbeiten«. Und im Servicefall sei Tigersoft als lokaler Anbieter schnell und unkompliziert vor Ort.


  1. Hürdenlauf für IT-Systemhäuser und Reseller
  2. IT-Infrastruktur mangelhaft
  3. Aufwendige Ausschreibungen
  4. Notebooks kaufen allein, reicht nicht
  5. Reseller erfolgreich mit Spezialisierung

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