Durch die Nutzung unterschiedlicher Protokolle und Architekturen sind Lync-Clients und Videokonferenzräume nicht direkt in der Lage, miteinander zu kommunizieren. Es besteht keine Sichtbarkeit der Video-Konferenzräume aus den Lync-Clients heraus und eine Kommunikation ist nicht direkt durchführbar. Erst durch neue, innovative Technologie gelingt der Brückenschlag.
Eine vollständige Lösung muss dabei folgende Funktionen bereitstellen:
Transcodierung der Video-Signale zwischen RTVideo (Lync 2010) und H.264 AVC
Transcodierung der Video-Signale zwischen H.264 UC/SVC (Lync 2013) und H.264 AVC
Sichtbarkeit der Videokonferenz-Systeme in den Lync-Verzeichnisdiensten über Integration im Active-Directory
Darstellung des Präsenz-Status der Videokonferenz-Systeme in Microsoft-Lync
Direkter Verbindungsaufbau zwischen Lync-Clients und Videokonferenz-Systemen
Direkter Verbindungsaufbau zwischen Videokonferenz-Systemen zu Lync-Clients
Senden von Präsentationen von Videokonferenz-Räumen zu Lync-Clients. Diese anspruchsvolle Umsetzung des Videokonferenz-Content-Sharing nach Lync-Content-Sharing, das heißt Umsetzung von ITU-H.239 / IETF-BFCP nach Microsoft-RDP beherrschen aktuell nur wenige Lösungen
Senden von Lync-Präsentationen zu Videokonferenzsystemen, das heißt Umsetzung von Microsoft-RDP nach ITU-H.239 / IETF-BFCP. Auch diese Umsetzung wird nur von wenigen Lösungen beherrscht.
Unterstützung von Lync-Mechanismen zur Sicherung der Verbindungsqualität. Hierzu gehören Forward-Error-Correction (Lync-FEC), automatische Abschätzung der Bandbreite sowie Auto-Downspeeding.
Verschlüsselung auf Lync- und Videokonferenzseite
Unterstützung des Lync-Edge-Servers
Mehrpunktverbindungen mit vielen Lync-Teilnehmern und vielen Video-Konferenzsystemen in einem Call unter Nutzung von Lync- und Videokonferenz-Content.
Zusatzfunktionen sind möglich
Der Brückenschlag von Microsoft Lync zu standardbasierten Videokonferenz-Systemen kann durch aktuelle Neuentwicklungen noch ergänzt werden. Moderne Technologie bietet auch die Verbindung von Lync-Clients und Videokonferenz-Systemen mit:
Browser-gestützten Video-Funktionen über Web-RTC per Google-Chrome, Firefox und Opera. Hiermit können Nutzer völlig ohne Installation von Clients an professioneller Videokommunikation teilnehmen.
Skype-Teilnehmern
Mobilen Video- und Audio-Applikationen auf PCs, Macs, IOS- und Android-Geräten.
Abschließend bringt Thomas Nicolaus, Geschäftsführer Mittel- und Osteuropa vom britischen Telekommunikations-Ausrüster Acano, die zentrale Herausforderung bei der Videokommunikation und Kollaboration in Lync-Umgebungen auf den Punkt: „Bestehende Video-Konferenzräume sollen weiter genutzt werden, und neue Nutzergruppen von mobilen Geräten und aus dem Web sollen zum Erfolg der Unternehmen beitragen.“ Acano beispielsweise hat sich genau dieser Thematik angenommen und Lösungen für alle Fragestellungen erarbeitet.