Hat die Änderung des Namens beziehungsweise der Marke also tatsächlich keinerlei Bedeutung? Keinesfalls! Der Name "Skype" ist weithin bekannt und bestens akzeptiert. Nicht zuletzt, weil Skype für den Anrufer kostenfrei ist. Wahrscheinlich handelt es sich bis dato um die größte Erfolgsgeschichte im Bereich Voice-over-IP. Alleine deshalb wird durch den Namenswechsel der Markenwert gewaltig gesteigert. Zweiter Aspekt: Wenn Skype for Business in sicherheitskritischen Anwendungen genauso stabil und zuverlässig ist, wie das bei Lync der Fall war – und dafür sprechen alle bisherigen Erfahrungen –, kann die neue Marke, zusätzlich zu ihrer breiten Bekanntheit, auf beste Referenzen verweisen. Drittens: Die Namensänderung signalisiert eine auf das Internet fokussierte Kommunikation und macht damit einen gewaltigen Schritt nach vorne in der Kundeninteraktion. Diese Kommunikation orientiert sich an "Office 365" mit dem klaren Ziel, die Cloud-Kapazitäten auszubauen, inklusive PSTN-to-Cloud-Verbindung sowie Voice/Video für Unternehmen in einer Cloud-Umgebung.
Skype for Business unterstützt Cloud- ebenso wie stationäre Hybrid-Lösungen. Denn die meisten Unternehmen setzen aktuell auf eine Hybridlösung. Sie kombinieren Cloud mit stationären Servern und integrierten Systemen, um die Zuverlässigkeit im Tagesgeschäft zu garantieren. "Unsere Kunden können sich auf unsere Cloud verlassen, wenn sie diese brauchen, ohne dass sie aufgeben müssen, was stationär zu managen ist", verspricht Microsoft-Manager Zig Serafin.
Fazit
Die Namensänderung von Lync zu Skype for Business ist gewiss kein alter Wein in neuen Schläuchen. Mag sein, dass es bei Skype für Privatkunden nur um den Webzugang geht. Skype for Business jedoch steht für eine umfassende, solide und zuverlässig funktionierende Unternehmenslösung, die die Kundeninteraktion perfekt ergänzt. Und eines dürfte klar sein: Für Contact-Center ist die Auswahl der leis-tungsfähigsten Plattform entscheidend für den Erfolg.