Der Weg zu einem produktübergreifenden Verbrauchsmodell ist jedoch auch bei HP noch lang. »Wir sehen heute in den aktuellen MPS oder Print- /Workplace-Services-Ausschreibungen noch keinen Trend in die Richtung zu einem Consumption-Modell«, meint Marc Recktenwald, Country Manager Deutschland für HPs Print Services. »Viele Kunden tun sich noch damit schwer, dass Hersteller wie HP das für den Arbeitsplatz optimale Produkt auswählen und somit den ersten Schritt in ein Consumption-Modell gehen. Wie sehen sehr oft, dass ein für den Einsatzzweck überdimensioniertes Modell zu Einsatz kommt, bei dem die TCO (Total Cost of Ownership) beziehungsweise TCPP (Total Cost per Page) relativ hochpreisig ist.«
Dazu kommt, dass HP wie auch die Mitbewerber laut Recktenwald heute noch nicht die Zusatzfunktionen eines Multifunktionsdruckers verrechneten, also Scannen, Faxen oder Kopieren. »Wir berechnen rein den Klick pro gedruckter Seite. In einem Consumption-Modell würden jedoch auch alle anderen Funktionen mit einem Preisschild versehen. Jeder Hersteller spielt mit diesem Gedanken, einen »Scan-to-Email«- oder »Scan-to-Folder«-Prozess und die Anzahl der gescannten Seiten zu berechnen. Es stellt sich die Frage, wer den ersten Schritt in Richtung eines solchen Modells wagt.«