Der chinesische Hersteller Zotac hat ein besonders umfangreiches Portfolio an Mini-PCs aufgebaut. Die Palette reicht von kleinen, lautlosen und passiv-gekühlten Mini-PCs der »Zbox«-Serie, die sich dank ihrer Vielseitigkeit insbesondere an B2B-Kunden richtet und für den Einsatz an Arbeitsplätzen oder direkt am POS eignen, bis hin zu kleinen Leistungswundern wie der »Zbox Magnus«, die dank »Nvidia Geforce GTX 1080«-Grafikchip die Leistung eines ausgewachsenen Desktop-PCs der Oberklasse abrufen kann und über eine integrierte Wasserkühlung verfügt.
Die neue »Zotac Zbox PI225« ist sogar kleiner als eine 2,5-Zoll-Festplatte. In dem kompakten Gehäuse mit Maßen von 95 x 63 x 8 Millimetern steckt ein vollwertiger x86-Rechner, auf dem ein vorinstalliertes Windows 10 oder Linux läuft. Gedacht ist das System für Heimanwender, für Digital Signage oder für Messen. Bei so einem kompakten System müssen natürlich bei den Anschlüssen Abstriche gemacht werden. Neben einem Micro-SD-Schacht zur Speichererweiterung und einem Micro-USB-Port zur Stromversorgung verbaut der Hersteller gerade mal zwei USB-Typ-C-Buchsen. Zum Lieferumfang gehört ein Adapter mit zwei USB-Typ-A- und einem HDMI-Ausgang. Dafür kostet der Micro-PC aber auch gerade mal knapp 200 Euro (UVP).
Am anderen Ende der Skala bieten einige Hersteller inzwischen Mini-PCs an, die mit ausgewachsenen Desktop-Rechnern mehr als nur mithalten können. Vor knapp einem Jahr hat HP als erster Anbieter eine Workstation auf Mini-Format geschrumpft. Der »HP Z2 Mini« birgt in seinem markanten achteckigen Mini-Gehäuse jede Menge Power für die Anforderungen von CAD-Anwendungen und rechenintensive Aufgaben. Dafür hat HP Intels Xeon-Prozessoren und Nvidias Grafiklösungen integriert und maßgeschneiderte Lüfter sowie ein Kühlsystem für einen geräuscharmen Betrieb entwickelt. Der Preis für das kleine Kraftpaket, das bis zu sechs Bildschirme unterstützt, beginnt bei 850 Euro.