Beim passenden Partner sei man von Clarity-Seite nur allzu gerne bereit, das Wissen rund um "Wie baue ich Scripte" beziehungsweise "Wie lassen sich Integrationen managen" zu teilen und die Details zu erläutern, damit er für sich selbst Mehrwerte schaffen könne. "Die meisten speziellen Anforderungen und Integrationen werden per Konfiguration umgesetzt. Die Entwicklung wird hinzugezogen, wenn zusätzliche Funktionen benötigt werden. Das geht schnell und unkompliziert. Hierbei steht keine Roadmap im Weg", führt Wagner aus. "Dem Partner vermitteln wir gerne das notwendige Wissen im Learning by Doing. So soll er in die Lage versetzt werden, viel selbst zu managen und umzusetzen. Hier können wir Stück für Stück gemeinsam reinwachsen."
Dieses "gemeinsame Reinwachsen" geht bei Clarity klar einher mit einem persönlichen Partnerverhältnis und ein auf jeden Partner individuell zugeschnittenes Pricing. "Im Projektgeschäft ist eben alles sehr individuell ausgelegt, wenn es um die Preisgestaltung geht", erklärt Claus Griebel. Was dabei aus Clarity-Sicht gar nicht passen würde, seien "ein Partnerportal, unpersönliche Partnerprogramme und im schlimmsten Fall noch Zertifizierungen, die sich der Partner gegen viel Geld besorgen" müsse, so der Consulting Manager. Vielmehr setze man hier auf enge Zusammenarbeit mit dem Partner, um schlussendlich die Kundenbetreuung so optimal wie möglich zu realisieren.
Aus diesem Grund sei auch die Wahl des richtigen Partners so wichtig. Auch wenn man keine Präferenzen habe, was den Channel-Typus anbelangt – vom Fachhändler, über den Managed Service Provider bis zum Systemintegratoren sei alles denkbar –, liege der Fokus beim Partner klar auf der Implementierung. Griebel: "Eher weniger interessant ist der reine Vertriebspartner. Wir favorisieren Partner, die die Implementierung realisieren können und die Kundenbetreuung übernehmen." "Das ist ein Entwicklungsprozess und hängt natürlich vom Partner ab. Wir unterstützen unsere Partner gerne mit unserem gesamten Fachwissen", knüpft Felix Wagner hier wieder mit Bezug auf das bereits erwähnte partnerschaftliche Verhältnis an.
Seit November 2019 ist man nun konkret auf der Suche nach Partnern und führe bereits erfolgreich Gespräche. Bis dato lief der Direktvertrieb ausschließlich über den deutschen Raum, hauptsächlich regional im Rhein-Main-Gebiet. Dass man nun den indirekten Vertrieb aufbaut, sei unter anderem der Tatsache geschuldet, dass man sich breiter aufstellen möchte. Man sehe, angetrieben durch die Corona-Pandemie, eine erhöhte Nachfrage nach Homeoffice-Lösungen und auch Anrufverteilung. Aber auch Social-Media-Kanäle würden zunehmend an Bedeutung gewinnen. "In dem Moment, wo einige Kollegen im Büro und einige im Homeoffice sind, führt der klassische Gruppenruf zu einer Ungerechtigkeit", führt Wagner aus. "Zudem wird das Contact Center mit neuen Medien immer wichtiger. Heute reicht die Telefonie nicht mehr aus, um den Anforderungen gerecht zu werden."
Konkret werde seit geraumer Zeit zum Beispiel die Integration von Microsoft Teams vermehrt nachgefragt, wofür das Bad Homburger Unternehmen schon Lösungen bereit hält: Eine Skype-for-Business-Integration hatte man im Vorfeld bereits im Portfolio – die Brücke in die Microsoft-Welt war bereits lange als Microsoft-Partner geschlagen. Seit Mitte Februar ist mit Update 3 des Clarity Communication Center nun auch MS Teams integrierbar .
Und auch wenn für Contact Center die meisten Mehrwerte immer noch auf Telefonieseite zu finden seien, gingen die nachgefragten Funktionen mittlerweile weit darüber hinaus. Deshalb habe man bei Clarity auch einen Live Chat für die eigene Website und die eigene Smartphone-App entwickelt. Eine Facebook-Anbindung ist ebenfalls möglich. Bezüglich einer professionellen Integration von WhatsApp sei man in Verhandlungen mit Facebook. Weitere Social-Media-Kanäle werden auf Kundenwunsch schnell implementiert (unter anderem LinkedIn, Xing, Telegram, Singal, Tik-Tok, Snapchat).