IT-Infrastrukturtrends 2019

Unterschätzte Gefahr Fachkräftemangel

28. Januar 2019, 9:40 Uhr | Jessica Lieder
© Jan Schumann / fotolia.com

Laut Konica Minolta schwebt der massive Fachkräftemangel in Deutschland wie ein Damoklesschwert über allem. Im Folgenden geht der Hersteller mit den Infrastrukturtrends 2019 mehr auf das Thema ein.

Konica Minolta stellt fest, dass sich der Fachkräftemangel in Deutschland als noch dramatischer herausstellt als bislang vermutet und kommentiert mit Bezug auf die belegten aktuellen Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass im Oktober fast eine halbe Millionen Arbeitsplätze in MINT-Berufen nicht besetzt waren. Des Weiteren geben sie an, dass der Branchenverband Bitkom von 55.000 offenen Stellen für IT-Spezialisten ausgeht. Die Zahl hätte sich damit in den letzten vier Jahren verdoppelt. Unternehmen würden aufgrund dieser Entwicklung die Digitalisierung auf den ersten Platz ihrer Prioritätenliste setzen, da sie die verfügbaren Kräfte effizient einsetzen müssten und Engpässe durch den Einsatz von Technologie auffangen. Die Experten der Konica Minolta IT Solutions gaben folgende Infrastrukturtrends an:

1. Zunehmende Auslagerung von Infrastrukturdiensten

Aufgrund des Fachkräftemangels würden Infrastruktur-Komponenten und -Plattformen wie ERP-, CRM- oder HR-Lösungen zunehmend als Service genutzt statt hausintern betrieben. Über alle Abteilungen hätte der IT-as-a-Service-Trend  oberste Priorität und so werden laut Konica Minolta, bisher eigen gehostete Systeme von der Buchhaltung bis hin zu Personalverwaltungssystemen nicht mehr im eigenen Haus verwaltet, betrieben und gewartet, sondern als Pay-as-you-go oder Managed Services bezogen.

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2. Neue Geschäftsmodelle auf Basis der Cloud

Um weiterhin erfolgreich agieren zu können müssten Unternehmen im Zuge der digitalen Transformation ihre Wertschöpfungskette auf den Prüfstand stellen. Darum sollten Unternhemen veranschaulichen, wie sich ihre Wertschöpfungskette zusammensetzt und wie diese durch weitere Services ergänzt beziehungsweise ersetzt werden könnten. Um die eigenen Geschäftsprozesse zu beschleunigen und wie Unternehmen mit ihrer Wertschöpfung schnell auf Veränderungen im Markt reagieren können, müsste laut Konica Minolta die Frage geklärt werden, wie die Digitalisierung hierfür genutzt werden könnte. Mit Services aus der Cloud wäre eine solche schnelle Anpassung möglich, weshalb viele neue Geschäftsmodelle auf Basis der Wolke entstehen würden.

3. Gemeinsame Verschmelzung von Cloud Computing und Edge Computing

Immer öfter werden nach Aussage der Konica Minolta, Cloud Computing und Edge Computing als komplementäre Modelle genutzt. Edge Computing, die Datenverarbeitung an der Netzwerkperipherie, würde durch die Vernetzung der Systeme viele Vorteile bieten. Damit würden Firmen über IoT-Geräte Auswertungen erhalten und könnten dadurch eine vorausschauende, detaillierte Planung erstellen und Ressourcenbedarf sowie Wartungen genau prognostizieren. Dieser Trend wirkt sich beispielsweise auch Auf die Haussteuerung von Unternehmen wirke dieser Trend sich beispielsweise auch aus, so dass Mitarbeiter beispielsweise über ihr Smartphone die Beleuchtung an ihrem Arbeitsplatz regeln könnten oder sehen, welcher Shared Desktop gerade frei wäre.


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