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Turbo für den Gebrauchtmarkt

4. Februar 2021, 12:29 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gebrauchte Hardware

Michael Bleicher, bb-net
»Durch Erschaffung fester und weiterer Home-Office Arbeitsplätze, gehen wir von einer anhaltenden Nachfrage bei mobilen Endgeräten aus, weshalb der damit verbundene Hardwarebedarf hoffentlich ein großes Licht auf den Refurbished-IT Markt werfen wird.« Michael Bleicher, Geschäftsführer bb-net
© bb-net

Häufigster Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Used IT war in den letzten Monaten das Verfügbarkeitsproblem bei mobilen Arbeitsgeräten wie Laptops und Hybridgeräten. Allzu oft ist die gewünschte Ware entweder nicht zeitnah verfügbar, oder nur zu Preisen, die den Budgetrahmen der Kunden sprengen. Das erhöht die Bereitschaft der Reseller und ihrer Kunden, sich auf neue Wege einzulassen. »Zu dieser Zeit war es für Partner und Kunden zweitrangig, ob das Gerät neu oder aufbereitet war. Firmen, die bis dato aufbereiteter Hardware noch skeptisch gegenüberstanden, erkundeten aus der Not heraus neues Terrain«, fasst Michael Bleicher, Geschäftsführer und Gründer von bb-net, die Situation zusammen. Sein Unternehmen bedienbt den Fachhandel mit der Eigenmarke tecXL über einen eigenen Kanal. Der Nachschub ist zwar selbst im Gebrauchtmarkt inzwischen in einigen Bereichen knapp, aber bisher noch durchgehend gescihert, wie Bleicher im Interview mit ICT CHANNEL betont. Immerhin kommen durch die Umstellung und Geschäftsaufgaben auch wieder zahlreiche Geräte zusätzlich in den Markt.

Die Vorteile für die Partner und ihre Kunden liegen auf der Hand. Ganz offensichtlich ist das neben der Verfügbarkeit hinsichtlich der Preise. Ein wiederaufbereiteter Business-Laptop kostet nur ähnlich viel wie ein neues Consumer-Gerät, bietet aber deutlich mehr. Bessere Hardware, Sicherheitsfeatures wie biometrische Zugangslösungen und konferenztaugliche Webcams sind nur einige Beispiele dafür. Dank der aufwendigen und komplexen Prüf-, Reinigungs- und Wiederaufbereitungsprozesse sind die Geräte von Neuware innerlich wie äußerlich in der Regel nicht zu unterscheiden. Dieses Versprechen untermauern die professionellen Refurbisher wie bb-net, CDS oder GSD mit einer Garantie und Austauschservice für ihre Geräte.

Einige Anbieter erlauben dabei sogar eine weitgehende Individualisierung, sodass die Hardware durch entsprechende Auf- und Umrüstung optimal an den Bedarf angepasst werden kann. Diese Option kann sogar für eigene Hardware der Kunden genutzt werden. Um die Arbeitsprozesse möglichst wenig zu stören, wird sie nach einem gemeinsam erstellten Plan eingesammelt, aufbereitet und entsprechend aufgerüstet. Bis die Geräte nach wenigen Tagen wieder einsatzbereit zurück sind, können Leihgeräte die Lücken schließen. Ganz ähnlich lassen sich auf Seiten der Software bereits mit Wunschkonfiguration vorinstallierte Systeme zusammenstellen, um den Rollout zu vereinfachen und beschleunigen. All das entlastet auch den Handel und insbesondere Systemhäuser enorm, die sich so voll auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

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