Haas: Im Übrigen bieten wir mit unserem „UD Pocket“, dem Igel-Betriebssystem auf dem USB-Stick, schon seit geraumer Zeit die Möglichkeit, jedes x86-64bit-Endgerät mit Igel OS zu nutzen. Viele Unternehmen konnten bei den ersten Lockdowns Mitarbeiter mit Altgeräten oder BYOD-Geräten ins Homeoffice schicken. Ganz neu ist die Hardware-Unabhängigkeit bei Igel also nicht.
Keunecke: Dank der Hardware-Offenheit von Igel OS überbrücken viele Unternehmen im Moment auch die Hardware-Knappheit. Sie können damit vorhandene und auch ältere Geräte für den Zugriff auf Cloud-Workspace-oder Virtual-Desktop-Infrastrukturen weiternutzen. Generell lässt sich mit Igel OS der Lebenszyklus der Hardware verlängern, und damit das IT-Investitionsbudget anderweitig nutzen oder entlasten. Zudem werden Ressourcen geschont, wenn Endgeräte länger eingesetzt werden.
ICT CHANNEL: Wird es weitere vergleichbare Partner wie HP geben?
Haas: In der Kategorie „Endpoints“ in unserem „Igel Ready Program“ finden sich heute bereits rund 30 Hardware-Partner, deren Endgeräte für den Einsatz mit Igel OS zertifiziert sind. Das reicht von bekannten Herstellern wie HP, LG, Lenovo und Asus zu Nischenanbietern wie NComputing oder Embedded-Spezialisten wie Advantech und OnLogic.
Keunecke: Um unseren Kunden den Einsatz von Igel OS mit ihrem präferierten Hardware-Anbieter so leicht, wie möglich zu machen, arbeiten wir kontinuierlich daran, die Zahl unserer Technologiepartnerschaften zu erweitern, aber auch einzelne davon zu vertiefen, so wie mit HP. Kunden und Partner dürfen also damit rechnen, dass entsprechende weitere Ankündigungen folgen.