Endpoint-Suite

K7 On-Premises Enterprise Security Advanced im Test

27. August 2025, 11:15 Uhr | Thomas Joos / Redaktion: Diana Künstler
Die Verwaltung von K7 On-Premises Enterprise Security Advanced erfolgt mit einer Webkonsole auf dem eigenen Server.
© connect professional – Thomas Joos

K7 On-Premises Enterprise Security Advanced liefert skalierbaren Endpunktschutz mit lokaler Kontrolle, konsequenter Ransomware-Abwehr und sehr guter Systemleistung – ideal für Unternehmen mit Fokus auf Sicherheit und Souveränität. Wir haben uns die Endpoint-Suite näher angesehen.

K7 On-Prem Enterprise Security Advanced, Vor- und Nachteile
© connect professional

K7 On-Premises Enterprise Security Advanced bietet eine lokal verwaltete Endpoint-Suite für Windows, macOS und Linux mit integriertem Webserver, zentraler Konsole und Richtliniensteuerung für Anwendungen, Geräte und Netzwerke. Verhaltensanalyse, HIPS und eine patentangemeldete Deception-Technologie sollen Angriffe früh erkennen und stoppen. Die Remote Ransomware Protection schützt freigegebene Ordner auch vor Verschlüsselungsversuchen von nicht geschützten Geräten. Die Zwei-Wege-Firewall prüft ein- und ausgehenden Datenverkehr und blockiert verdächtige Verbindungen.

Ein Intrusion Detection System (IDS) erkennt Angriffe im Netzwerk anhand auffälliger Muster. Das Host-based Intrusion Detection System (HIDS) beobachtet Prozesse und Dateien direkt auf dem Endgerät und meldet Manipulationen. Webfilter sperren riskante Seiten und Downloads, der Phishing-Schutz enttarnt gefälschte Anmeldeseiten. Application Control lässt nur freigegebene Programme zu. Device Control steuert den Zugriff auf USB-Sticks und andere Wechseldatenträger.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+
Screenshot K7 Enterprise Security Schutz vor Ransomware
K7 On-Premises Enterprise Security Advanced schützt auch vor Ransomware.
© connect professional – Thomas Joos

Zero Trust setzt standardmäßig auf Verwehrung und erlaubt jeden Zugriff erst nach eindeutiger Prüfung. Offline-Updates, SIEM-Anbindung und geringe Hardwareanforderungen erleichtern den Betrieb in segmentierten Netzen und verlängern Gerätelebenszyklen. Der serverbasierte Konsolenansatz adressiert mittelständische Umgebungen ebenso wie verteilte Filialstrukturen mit Bedarf an lokaler Souveränität und klarer Segmentierung.

K7 On-Premises Enterprise Security Advanced adressiert damit Unternehmen, die eine lokal betriebene Verwaltung bevorzugen und Richtlinien über Anwendungen, Geräte und Netzkommunikation strikt durchsetzen. Windows, Linux und macOS werden einheitlich bedient. Die Plattform bleibt bei Tests ressourcenschonend und skaliert von kleinen Installationen bis zu größeren Filialstrukturen ohne aufwendiges Infrastrukturtuning.

Tabelle K7 On-Premises Enterprise Security Advanced


Einordnung im Markt und Einsatzszenarien

AV-Comparatives verortet K7 im Managementüberblick explizit unter den Anbietern mit lokalem Konsolenansatz, der sich für kleine und mittlere Unternehmen ebenso eignet wie für größere Bestände mit klarer Segmentierung. Für Umgebungen mit geringem Personalansatz bleibt die Einrichtung kalkulierbar, für gewachsene Strukturen überzeugt die unmittelbare Hoheit über Richtlinien, Updates und Ereignisdaten. Die Kontrolle über Steuerung und Daten bleibt daher direkt im Unternehmen, es gibt keinen Cloud-Ansatz. Das bedeutet aber auch, dass bei einer Remote-Steuerung ein VPN zum Netzwerk notwendig ist, da die Lösung über keine cloudbasierte Konsole verfügt.

K7 umfasst typische Praxisanforderungen in verteilten Netzen. Die Konsole verteilt Agenten, fasst Ereignisse zusammen, erlaubt fein granulierte Gruppen und Rollen und übernimmt Aufgabenplanung sowie Updateverteilung. Der integrierte Webserver senkt die Einstiegshürde, weil keine dedizierte Serverhardware beschafft werden muss. Außerdem entfällt dadurch die Konfiguration eines Clouddienstes sowie die Installation und der Betrieb eines externen Webservers. In abgeschlossenen Segmenten halten Offline-Updatepfade Clients aktuell.

Screenshot K7 Enterprise Security Verwalten der Serverrollen
Verwalten der Serverrollen in der Konsole von K7 On-Premises Enterprise Security Advanced
© connect professional – Thomas Joos

Updates für Signaturen und Module werden auf einem getrennten, internetfähigen System heruntergeladen, als Dateien exportiert, in das geschlossene Netz übertragen und dort von der K7 Konsole an alle Endpunkte verteilt. Das kann über eine interne Freigabe oder einen Staging Server erfolgen. So bleiben auch physisch getrennte Segmente aktuell, ohne dass Clients selbst nach außen kommunizieren. Die Anbindung an bestehende SIEM-Lösungen liefert Indikatoren und Telemetrie in zentrale Analysen. Für streng getrennte Zonen bleibt eine klare Trennung zwischen kritischen Systemen und Office-Arbeitsplätzen möglich, inklusive abgestufter Web-, Anwendungs- und Gerätefreigaben nach Zero-Trust-Prinzipien.

Schutzarchitektur, Deception und praxisnahe Kontrollen

Die Schutzschichten greifen früh. Damit ist gemeint, dass K7 Angriffe bereits an den ersten Kontaktpunkten stoppt. Der Webzugriff läuft durch URL- und Inhaltskontrollen, bevor Dateien überhaupt auf dem System landen. Downloads erreichen den Datenträger nicht ungeprüft, denn die Engine bewertet sie vor der Ausführung und blockiert verdächtige Objekte, noch bevor ein Prozess startet. Application Control setzt an derselben Stelle an und lässt nur freigegebene Programme zu. Unbekannte oder unerwünschte Binärdateien scheitern damit an der Startlinie.

Screenshot K7 Enterprise Security Verwalten der Geräte
Verwalten der einzelnen angebundenen Geräte und den Schutzstatus in der Oberfläche
© connect professional – Thomas Joos

Nach dem Start eines Prozesses greift die verhaltensbasierte Überwachung. Das Host Intrusion Detection System erkennt auffällige Muster wie massenhaftes Umbenennen oder Verschlüsseln von Dateien, untypische Schreibserien in Benutzerordnern oder auffällige Zugriffe auf Anmeldeinformationen und beendet die verantwortlichen Prozesse. Die Remote Ransomware Protection erweitert diesen Schutz auf Netzwerkfreigaben. Versucht ein nicht geschütztes Gerät, Dateien auf einem geschützten Share im großen Stil zu verändern, stoppt der Agent die Aktion unmittelbar und verhindert Folgeschäden.

Deception legt gezielt Köderdateien und Köderpfade an, die im normalen Betrieb keine Rolle spielen. Greifen Angreifer oder Schadprogramme darauf zu, löst der Agent sofort Alarm aus und isoliert die beteiligten Prozesse. Dadurch entsteht ein sehr früher Trigger, der bereits bei Erkundungsversuchen anschlägt. Parallel begrenzt die Zwei-Wege-Firewall mit Intrusion Detection und Prevention verdächtigen Verkehr auf Protokollebene und schließt bekannte Exploitmuster aus, bevor sie den Host erreichen.

Screenshot K7 Enterprise Security Meldung
K7 Enterprise meldet gefundene Threats und blockiert Zugriffe in Echtzeit.
© connect professional – Thomas Joos

Zero Trust bildet den Rahmen, in dem jede Aktion eine explizite Erlaubnis braucht. Device Control verweigert unbekannten USB-Geräten den Zugriff, bevor sie eingebunden werden. Webfilter halten riskante Kategorien fern, bevor der Browser Inhalte lädt. Safe Mode Protection verhindert das Ausschalten der Schutzkomponenten im abgesicherten Modus. In Summe entstehen mehrere Sperrpunkte entlang der gesamten Angriffskette, die noch vor der Ausführung greifen, während der Ausführung eingreifen und bei seitlichen Bewegungen im Netz einschreiten. So sinkt die Aktionsdauer von Angreifern und die Zahl der Ereignisse, die überhaupt in die Tiefe eskalieren.

Deception-Objekte fungieren als Köder, die unautorisierte Zugriffe auslösen und verdächtige Prozesse isolieren. Das HIPS korreliert Ereignisse vor und während der Ausführung, erkennt anomale Muster und unterbindet gefährliche Schreibzugriffe. Remote Ransomware Protection reagiert auf Verschlüsselungsversuche in Freigaben und blockiert seitliche Bewegungen aus unsicheren oder fremdverwalteten Segmenten. Application Control und Device Control reduzieren die Angriffsfläche, kategoriebasierte Webfilterung hält unerwünschte Ziele fern. Eine Zwei-Wege-Firewall mit integriertem IDS und HIDS überwacht den Verkehr und stoppt bekannte Netzwerkexploits. Die Kombination erzeugt kurze Reaktionspfade, die schnell auf Angriffe reagieren kann.

Ein Case unterstreicht die Bekämpfung von Ransomware-Szenarien. Die Bekämpfung von Ransomware an verteilten Standorten zeigt die Vorteile der verhaltensbasierten Ransomware-Abwehr. Dazu kommt die leichte Überwachung und die Lizenzflexibilität. Entscheidend ist dabei die Balance aus Reaktionsgeschwindigkeit und geringer Systemlast, die ältere Geräte weiterhin nutzbar hält.

Ergebnisse der Real-World-Protection und Einordnung

Im Real-World-Protection-Zyklus des Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org wurden 438 aktuelle Fälle getestet. K7 blockt 430 Fälle, acht Systeme gelten als kompromittiert. Daraus ergibt sich eine Schutzrate von 98,2 Prozent. Gezählt werden zudem 23 Fehlalarme in Form fälschlich blockierter sauberer Domains oder Downloads. Die Messung nutzt alle Schutzschichten eines Produkts und bildet typische Online-Angriffswege ab. Unsere Tests bestätigen das Verhalten. Im direkten Vergleich liegt K7 damit nahe an einer Gruppe starker Wettbewerber, die zwischen 98 und 99 Prozent erreichen (AV-Comparatives.org). Eset und CrowdStrike stehen in dieser Runde bei 98,6 Prozent, Microsoft bei 98,9 Prozent, G Data bei 98,4 Prozent. Bitdefender notiert 99,8 Prozent bei nur einem Fehlalarm und bildet mit Elastic, Kaspersky und Vipre die Spitzengruppe. Elastic erreicht 100 Prozent, trägt jedoch 17 Fehlalarme. Kaspersky und Vipre liegen bei 99,3 Prozent mit drei beziehungsweise einem Fehlalarm. Cisco und Rapid7 fallen mit 94,7 beziehungsweise 93,8 Prozent ab, dafür ohne False Positives. Alle genannten Werte stammen aus dem Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org.

K7 liefert eine durchaus beachtliche hohe Live-Abwehr gegen webbasierte Angriffe. Die False-Positive-Zahl liegt allerdings über dem Durchschnitt und resultiert aus einem strikteren URL- und Download-Blocking. AV-Comparatives weist übrigens explizit darauf hin, dass Avast, CrowdStrike, Elastic, K7, NetSecurity und Trellix im Real-World-Test überdurchschnittliche False Positives auf nicht-betrieblicher Software zeigen. Für die Praxis folgt daraus die Empfehlung, Web-Policies nach Rollout zu verfeinern, um produktive Workflows nicht zu stören.

Malware-Protection, Fehlalarme und die Aussagekraft der Schichten

Die Malware-Protection-Prüfung  bei AV-Comparatives mit 1.018 Dateien bewertet die Dateierkennung unabhängig vom Webkontext. K7 erreicht hier 96,1 Prozent. Alle Produkte in der Runde zeigen null Fehlalarme auf gängiger Business-Software. An der Spitze liegen Elastic und Kaspersky mit 100 Prozent, Bitdefender und Cisco mit 99,6 Prozent, Eset und G Data mit 99,5 Prozent. Microsoft und CrowdStrike folgen mit 99,3 Prozent. Diese Ergebnisse stammen aus dem Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org.

Das Bild differenziert sich über die separate False-Positive-Analyse auf nicht-betrieblichen Dateien. K7 wird dort in die Kategorie „sehr niedrig“ eingeordnet und rangiert damit neben Bitdefender, Eset, G Data, Kaspersky und Virpre im günstigsten Bereich. Das erklärt, warum die höhere Real-World-Fehlalarmquote bei K7 primär aus aggressiverer Web-Blockade und nicht aus überstrenger Dateierkennung resultiert. Für Unternehmen mit eigenentwickelter Software oder Spezialtools bleibt die niedrige FP-Rate auf Dateien ein starkes Argument.

Die statische Dateierkennung rangiert unter der Spitzengruppe, die Gesamtabwehr in der Real-World-Messung bleibt hoch. Die Kontrollebenen aus HIPS, Deception, Webfilter und Remote Ransomware Protection kompensieren die Differenz in der reinen Dateierkennung im Alltag, solange die Richtlinien nach der Einführungsphase an Branchenbedarf und Werkzeuglandschaft angepasst werden. Dabei ist aber wichtig zu beachten, dass mehrschichtige Schutzmechanismen gute Dateierkennungsraten nicht ersetzen, sondern ergänzen.

Performance und Systemlast im Vergleich

Die Leistungsprüfung verwendet eine Kombination aus praxisnahen Teiltests und bei AV-Comparatives dem UL Procyon Office Productivity Benchmark. K7 erzielt dabei 95,6 Punkte und landet nahe an Kaspersky mit 96,1 und Microsoft mit 96,2. Eset liegt bei 95,2, NetSecurity setzt mit 96,7 den Bestwert. Diese Procyon-Ergebnisse stammen aus dem Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org.

AV-Comparatives fasst die Performance zusätzlich in einem Gesamt-Impact-Score zusammen. K7 erreicht 180,6 Punkte bei einem Impact-Wert von 9,4. Eset liegt mit 185,2 Punkten und 4,8 Impact vorn, Kaspersky folgt mit 181,1 Punkten und 8,9 Impact. Microsoft kommt auf 176,2 Punkte und 13,8 Impact und liegt damit spürbar über K7 beim Impact. Am unteren Ende stehen Sophos mit 150,2 und 39,8 Impact sowie Rapid7 mit 150,3 und 39,7. Auch diese Daten stammen aus dem Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org.

Damit positioniert sich K7 in der Leistungswertung im vorderen Feld. Der Impact-Wert signalisiert geringe Bremswirkung auf Alltagsaufgaben wie Dateioperationen, Applikationsstart, Download und Webnutzung. Für ältere Hardware spricht der ressourcenschonende Agent, der die Lebensdauer von Clients verlängern kann. In verteilten Umgebungen reduziert die Lastreserve Störungen bei gleichzeitigen Richtlinien-Updates und regelmäßigen Scans.

Administration, Betrieb und Integration

Die webbasierte Konsole zentralisiert Installation, Gruppenbildung, Richtlinien und Aufgabenplanung. Ereignisketten lassen sich rückverfolgen, Quarantänen werden nachvollziehbar verwaltet. Rollen und Gruppen erlauben fein abgestufte administrative Rechte. Scans lassen sich ad hoc und geplant ausrollen, inklusive Quick-, Voll- und Schwachstellenscan mit direkten Patchlinks. K7 SafeSurf schützt den Browser über URL-Analyse und Cloud-Reputation. Die Device-Kontrolle verhindert USB-Angriffe, erzwingt Passwörter für Datenträger und blockiert unbekannte Geräte. Application Control erfasst Applikationen automatisch, setzt Versionsgrenzen und sperrt unerwünschte Ausführungen.

Die Zero-Trust-Prinzipien spiegeln sich in konsequenten Allow-Listen für Webseiten, externe Geräte und Anwendungen. In Kiosk-ähnlichen Szenarien funktioniert ein enger Rahmen störungsarm, bei klassischen Wissensarbeiter-Arbeitsplätzen empfiehlt sich ein abgestuftes Modell. Hier sollte darauf geachtet werden, dass ein sehr strenger Zero-Trust-Ansatz zwar maximale Blockade verspricht, in Alltagsumgebungen aber mit Produktivitätsverlust und Wartungsaufwand bezahlt wird. Der effizientere Weg führt über solide Endpoint-Abwehr mit niedriger False-Positive-Rate und gut gewählten Windows-Bordmitteln wie ASR-Regeln, AppLocker und Controlled Folder Access.

Praxiswirkung der K7-Schichten und Tuning-Empfehlungen

Die im Real-World-Test von AV-Comparatives gemessenen 23 Fehlalarme auf saubere Ziele lassen sich in der Praxis zielgerichtet reduzieren. Erfahrungsgemäß wirkt eine Anpassung der Kategorienfilter für Entwicklerportale, Admin-Tools und weniger verbreitete Downloadquellen schnell. In streng regulierten Netzen bleibt eine engere Policy sinnvoll, in offenen Wissensarbeitsumgebungen führt eine moderate Webpolicy mit stärkerer Dateibeurteilung zu weniger Reibung. Die niedrige FP-Kategorie auf Dateien stützt diese Strategie, da lokale Scans selten saubere Dateien beanstanden.

Screenshot K7 Enterprise Security Meldung Richtlinien
In den Einstellungen lassen sich Richtlinien erstellen und anpassen.
© connect professional – Thomas Joos

In der forensischen Praxis punkten Deception und Remote Ransomware Protection. Köderartefakte generieren früh einen klaren Alarmpfad und liefern Indikatoren für anschließende Auswertung. Blockierte Netzwerkzugriffe und abgebrochene Verschlüsselungsversuche lassen sich logisch zuordnen und in Playbooks überführen. In Segmenten mit geteilten Ressourcen lässt sich so der mittlere Incident-Aufwand senken, weil Reinigung und Wiederherstellung schneller und mit weniger Kollateralschäden erfolgen. Die Integration mit SIEM-Backends ermöglicht Korrelation und Alarmverdichtung entlang bestehender SOC-Prozesse.

Support, Anbieterprofil und Ressourcen

K7 Computing stellt E-Mail-Support bereit und ist telefonisch erreichbar. Der Ressourcenbereich umfasst technische Blogs, Threat-Reports, Whitepaper, Tools, Fallstudien und ein Glossar. Für Evaluierungen stehen Testversionen und Angebotsanfragen bereit, die aber eine Antwort des Anbieters erfordern. Die Produktfamilie deckt neben On-Premises-Endpoint-Schutz auch Cloud-Varianten, OT-Endpunkte und Netzwerkprodukte ab. Für mehrsprachige Umgebungen empfiehlt sich eine Abstimmung zu deutschsprachigen Kanälen und lokalen Partnern.

Fazit

K7 On-Premises Enterprise Security Advanced liefert robuste Live-Abwehr, sehr gute Performance und eine Verwaltungslogik, die lokale Souveränität und schnelle Reaktion begünstigt. In der Real-World-Messung des Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org steht eine Schutzrate von 98,2 Prozent bei 23 Fehlalarmen und damit ein klarer Platz im oberen Feld, mit erkennbarer Tendenz zu strenger Web-Blockade. Bitdefender, Kaspersky, Vipre und Elastic liegen vorn, teils mit niedrigeren Fehlalarmen, teils mit höherer Strenge. Die Dateierkennung von K7 fällt in der isolierten Malware-Protection-Prüfung mit 96,1 Prozent hinter die Spitzengruppe zurück, kompensiert dies im Alltag aber über HIPS, Deception, Webfilter und Remote Ransomware Protection. Die Performancewerte mit 95,6 Procyon-Punkten und ein Impact von 9,4 untermauern die Eignung für breite Rollouts ohne spürbare Reibung. Alle genannten Werte stammen aus dem Business Security Test März–Juni 2025 von AV-Comparatives.org.

K7 On-Prem Enterprise Security Advanced, Siegel, August 2025
© connect professional

K7 empfiehlt sich damit für Organisationen, die auf On-Premises-Kontrolle setzen, Richtlinien klar staffeln und in der Einführungsphase Web-Policies präzise nachschärfen. Die Kombination aus geringer Systemlast, verlässlicher Ransomware-Abwehr und transparenter Verwaltung schafft einen stimmigen Gesamteindruck, der in segmentierten Netzen ebenso trägt wie in verteilten Unternehmenslandschaften.

Gesamtwertung: 95 Punkte (überragend)

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Security-Service-Provider

Weitere Artikel zu Cyber-Security

Weitere Artikel zu Security-Software

Weitere Artikel zu Cyber-Security-Lösungen

Weitere Artikel zu Managed Security

Weitere Artikel zu Security-Management

Weitere Artikel zu Security-Services

Weitere Artikel zu Cybersecurity/Cybersicherheit

Weitere Artikel zu Endpoints

Weitere Artikel zu Endpoint-Sicherheit

Matchmaker+