Auch in der Distribution brummen seit dem vergangenen Jahr vor allem PCs, Notebooks, TFTs, berichtet Andreas De Matteis, Geschäftsführer von Macle. Dabei sind Arbeitsplatzgeräte gar nicht Macles Kernkompetenz. Das ist das Geschäft mit Servern, Upgrades und Server-Zubehör. Auch Remarketing von gebrauchten Geräten gehört seit einiger Zeit dazu
Server- und Datacenter-Hardware machen noch zwei Drittel des Umsatzes aus. Und dieses Geschäft entwickle sich nach wie vor positiv, so de Mattheis. „Es ist kein spektakulärer Schub, eher ein stetiges Wachstum.“ Dafür gebe es hier aber auch keine gravierenden Lieferengpässe und Ware sei im Prinzip gut verfügbar.
Der starke Trend zu as-a-Service-Angeboten wirke sich auf das Hardware-Geschäft überhaupt nicht negativ aus. Kostenbewusste Kunden greifen dafür bei Macle gerne zu Gebrauchtware. Das gehe bei Servern recht gut, meint de Matteis. Macle hat deshalb gebrauchte Server auch in seinem Online-Konfigurator aufgenommen – zusammen mit der Neuware, so dass Kunden Projekte mit Neuem und Gebrauchten aus einer Hand zusammenstellen können. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Cloud- und as-a-Service-Angeboten sieht er für das Server-Geschäft noch jede Menge Potenzial: „Server-Hardware ist keine Boom-Ware, aber mit einer guten Positionierung kann man da noch Jahre gut davon leben“, meint de Matteis.