Bereits 30 Jahre Tradition hat der Mobilfunknetztest unserer Schwesterzeitschrift connect. Mittlerweile untersucht er auf höchstem methodischen Niveau die Qualität der DACH-Mobilfunkversorgung. Die Ergebnisse liefern auch Geschäftskunden eine gute Orientierung bei der Wahl ihres Mobilfunkanbieters.
Welches Mobilfunknetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat in puncto Leistung und Zuverlässigkeit die Nase vorn? Seit 30 Jahren liefert unsere Schwesterzeitschrift connect mit ihren Mobilfunknetztests die Antwort auf diese Frage – und seit rund 20 Jahren in enger Kooperation mit dem Netztest-Spezialisten umlaut. In der Branche gilt der connect-Mobilfunknetztest als wichtigster Gradmesser für die Netzqualität. CTOs richten ihre Planungen an seinen Ergebnissen aus, und viele Kunden entscheiden sich auf Basis der Platzierungen für einen Anbieter.
Im diesjährigen Test führt in Deutschland abermals mit klarem Abstand die Deutsche Telekom. Sie gewinnt den connect-Mobilfunknetztest zum 13. Mal in Folge. Die Bonner erhalten zum ersten Mal die Top-Note „überragend“ und konnten sich in allen drei Testdisziplinen (Datenübertragung, Sprachtelefonie und Crowdsourcing) gegenüber ihrem Vorjahresergebnis verbessern. Aber auch Vodafone steigert sein Ergebnis deutlich. Der zweite Rang der Düsseldorfer bestätigt sich in allen Testdisziplinen und führt insgesamt zur Note „sehr gut“. O2 Telefónica hält im Wesentlichen sein sehr gutes Vorjahresergebnis und zeigt Verbesserungen in einzelnen Städten – der Test weist für den Münchener Anbieter bereits einen höheren 5G-Anteil in Großstädten aus als für Vodafone.
Im Nachbarland Österreich gewinnt zum sechsten Mal in Folge der zum Telekom-Konzern zählende Anbieter Magenta – erneut mit der bemerkenswerten Note „überragend“ und mit klaren Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr. Auch A1 erzielt die Top-Note „überragend“ und landet damit auf dem zweiten Platz in der Alpenrepublik. Während beim 5G-Ausbau Magenta in den größeren und kleineren Städten vorn liegt, zeigt A1 die höchsten 5G-Anteile auf den Verbindungsstraßen. Auch dem drittplatzierten Anbieter, der Hutchison-Marke Drei, gelingt gegenüber dem Vorjahr eine klare Verbesserung. Selbst wenn es in der Daten-Kategorie noch Steigerungspotenzial gibt, ist der Anbieter laut connect bei seinem 5G-Ausbau auf einem guten Weg. Insgesamt gibt es für alle drei die Note „sehr gut“.
In der Schweiz gewinnt zum sechsten Mal in Folge Swisscom – und dies nicht nur abermals mit der Top-Note „überragend“, sondern auch mit der höchsten bislang in einem connect-Netztest vergebenen Punktzahl. Auch bei 5G liegt Swisscom insgesamt vorn. Ein überragendes Ergebnis erzielt aber auch die zweitplatzierte Sunrise. Im 5G-Ausbau in Städten liegt Sunrise nahezu gleichauf mit Swisscom, in den anderen Testdisziplinen meist nur knapp dahinter. Zudem hat sich auch dieser Anbieter gegenüber dem Vorjahr klar verbessert. Mit exzellenten Leistungen schafft aber auch der kleinste Schweizer Anbieter, Salt, in diesem Jahr trotz drittem Platz in der Schweiz den Sprung zur Note „überragend“. Etwas Verbesserungspotenzial konstatiert connect bei der Verfügbarkeit von Sprachtelefonie auf den Verbindungsstraßen.
Die Bewertungen im connect-Mobilfunknetztest erfolgen unabhängig vom gebuchten Tarif, daher sind die Resultate für die Nutzer von Geschäfts- oder Rahmen-Tarifen ebenso relevant wie für Privatkunden. Natürlich gibt es auch bei den Testsiegern an einzelnen Orten Versorgungslücken – deshalb sollten Nutzer bei der Entscheidung für einen Anbieter grundsätzlich die Netzverfügbarkeit an den von ihnen häufig frequentierten Bereichen mit in Betracht ziehen. Wer viel unterwegs ist, hat mit den Testsiegern in den drei Ländern jedoch definitiv die höchsten Chancen auf hochwertige und gut verfügbare Mobilfunkversorgung. Auch wenn oder möglicherweise auch gerade weil deren Tarifangebote in der Regel etwas teurer als bei den Mitbewerbern sind.
Die ausführlichen Testergebnisse finden Sie bei unserer Schwesterzeitschrift connect.