Ohne eine verlässliche IT-Infrastruktur läuft in einem Rechenzentrum kein einziger Server. Der Ausfall von IT-gestützten Geschäftsprozessen kann Unternehmen bares Geld kosten. Um die Zuverlässigkeit der Infrastruktur zu gewährleisten, setzen Administratoren sensorbasierte Monitoring-Systeme wie das „Computer Multi Control III“ (CMC III) von Rittal ein. Es kontrolliert die Stromversorgung sowie die Klimatisierung und erfasst wichtige Parameter wie Zugriff, Temperatur und Feuchtigkeit im Rechenzentrum. Eine intelligente Software gleicht die Messdaten permanent mit definierten Soll-Werten ab und meldet einen Alarm, sollten diese überschritten werden. Im Zusammenspiel mit einer DCIM-Software garantiert das System die ganzheitliche Überwachung und somit Hochverfügbarkeit des Rechenzentrums.
Eine DCIM-Software wie „Rittal RiZone“ beobachtet und steuert die gesamte IT-Infrastruktur und schafft die Verbindung zu ihr, den Servern und damit letztlich den Applikationen, die auf ihnen laufen. Die Anbindung an übergeordnete Management-Systeme wie IBM-Tivoli über das Simple-Network-Management-Protocol (SNMP) ermöglicht die Verbindung von Servern sowie Applikationen und IT-Infrastruktur unter einer Oberfläche. Ob Sicherheitsinformationen, Verbrauchswerte oder Effizienz: Die durch das Monitoring-System erfassten Werte aus der IT-Infrastruktur stellt „RiZone“ im übergeordneten Management-System dar und dieses verbindet sie dort mit den Werten der Clients und Server. Über die beispielsweise in Tivoli hinterlegten Informationen zu den auf den einzelnen Servern laufenden Diensten schafft die Lösung die Verknüpfung der Software mit der Hardware im Rechenzentrum.
Mit dem Einsatz von „RiZone“ haben System-Administratoren aus einer Oberfläche heraus Zugriff auf alle Informationen zum Zustand des Rechenzentrums. Dadurch können sie nicht nur bei Problemen schneller reagieren und die Abhängigkeiten besser abschätzen: Mit den individuellen Alarmszenarien der Software lassen sich Unregelmäßigkeiten über das gesamte Rechenzentrum hinweg frühzeitig erkennen. Überschreitet ein Wert die definierte Grenze, wird ein mehrstufiger Alarm ausgelöst. Dabei arbeitet der Administrator wie gewohnt in seinem Management-System oder bekommt je nach Einstellung eine Warnung per E-Mail oder SMS. Die Software zeigt die betroffene Hardware und die Dienste an. In virtualisierten Umgebungen kann der Administrator dann kritische Applikationen auf nicht betroffene Server und Racks verschieben, lange bevor es zu einem Ausfall kommt. Oder er entscheidet sich für einen präventiven Shut-down einzelner, unkritischer Server und verhindert so mögliche Schäden.