Nach den Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahres wird das mittlerweile zur Hälfte abgearbeitete neue Fiskaljahr durch ein einziges großes Thema überschattet. Es begann zum 1. April 2020 und ist bis heute durch die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen geprägt. Und die erweisen sich für Fujitsu bisher wie auch für viele andere IT-Hersteller als Wachstumstreiber. Das gilt ganz besonders für das Clientgeschäft. Wegen der hohen Nachfrage nach Rechnern für Homeoffice und Homeschooling sei der Bereich Notebooks in der ersten Jahreshälfte extrem gewachsen, berichtet Wadwa im Gespräch mit ICT CHANNEL.
Zahlreiche Schulen hätten etliche tausend Notebooks geordert. Dafür war das Desktop-Geschäft im Vergleich zum sehr starken Vorjahr leicht rückläufig.
Die in vielen Wirtschaftsbereichen sichtbar gewordene Notwendigkeit zu Digitalisierung spielte Fujitsu auch im Geschäft mit der öffentlichen Hand in die Karten. Hier sei der Hersteller auch heute noch Marktführer in Deutschland und profitiere von zahlreichen neuen Aufträgen, so der Channelchef. Und der Peak sei noch nicht erreicht, denn in diesem Geschäft sei das Jahresendquartal besonders stark, weil in den Behörden schnell noch die Budgets ausgeschöpft werden.
Und auch das Partnergeschäft profitierten von dieser Entwicklung. Laut Fujitsu hat sich die Zahl der Partner, die mit Fujitsu mehr als 50.000 Euro pro Jahr umsetzen im laufenden Fiskaljahr nahezu verdoppelt. Natürlich habe man auch Partner infolge der Corona-Verwerfungen und Insolvenzen verloren, so Wadwa, aber dafür auch viele neue hinzugewonnen.