Das Potenzial für Storage sei riesig, da sind sich die Dell- wie SVA-Manager einig, allein für Big Data/Analytics und natürlich für AI-Anwendungen werde jede Menge Speicherplatz gebraucht. AI sei sicher nur einer der größten Workloads, so Kaminski. Die Datenmenge nehme jedes Jahr zu. „Man erfindet ja für AI ja keine Daten, die sind schon da“, betont Baus. Aber für AI-Trainings brauche ich sehr potente Storage-Systeme.“ Außerdem brauche es mehr Backup-Systeme wegen der massiv zunehmenden Cyberattacken.
Speicherung aller Daten immer wichtiger
Die Speicherung aller Daten werde zunehmend wichtig. „Heute geht es darum, alles aufzuheben, nicht nur die letzten 48 Stunden“, betont Baus. „Denn wenn Hacker ins System eingedrungen sind, sind sie meist schon länger drin. Dann muss ich nicht nur die Daten schnell wiederherstellen, ich muss auch die Altsysteme noch haben für forensische Analysen. Ich brauche die Logs von allen Systemen und Firewalls“. Früher wurden die Log-Daten nicht so lange aufbewahrt, denn das seien riesige Datenmengen. Jetzt hätten manche Kunden sogar schon einen eigenen Storage-Bedarf nur für Log-Daten.
Qual der Wahl bei Storage-Anbietern
Es gibt nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster Systeme für spezielle Workloads wie Streaming oder Analytics. Ein Systemhaus hat auch die Qual der Wahl unter vielen Storage-Anbietern. Neben IT-Riesen wie HPE oder IBM gibt es zahlreiche Spezialisten wie NetApp oder Pure Storage.
Für Dell spricht laut SVA, dass der Hersteller den Storage-Bereiche verstärkt ausbaut und bereits einen großen Marktanteil hat. „Wenn wir uns hier von 80 auf 95 Prozent steigern, ist das weit mehr in absoluten Zahlen als bei einem kleinen Anbieter“, meint CTO Baus.
Wegen des riesigen Portfolios sei Dell "sozusagen der Vollsortimenter unter den Herstellern" und nicht nur bei Storage für SVA deshalb die beste Wahl.