Also hat im ersten Halbjahr 2023 sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis Einbußen hinnehmen müssen. Als erfreulich bezeichnet der Distributor immerhin das Cloud-Geschäft, das gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 zweistellig zulegen konnte.
Also hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse brachen um 12,6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro ein. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 16 Prozent auf 89,2 Millionen Euro. Unterm Strich stand ein Konzerngewinn von 52,6 Millionen Euro, 16,5 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022.
Das Ergebnis sei durch Optimierung des Business-Model-, Kunden- und Vendoren-Mix erreicht worden, teilt der Distributor mit. Der ROCE (Return on Capital Employed), der die erzielte Rendite auf das eingesetzte Kapital angibt, sei durch die Optimierung von Lagerbeständen deutlich gesteigert worden. Trotz der Investition von 100 Millionen Euro in den Kauf eigener Aktien und der weiteren Erhöhung der Dividende sei auch der Cash-Bestand signifikant verbessert worden.
„Durch unser breites Ökosystem, die weitere Verbesserung des Business Model Mix und die Steigerung der operativen Exzellenz konnten wir auch im ersten Halbjahr 2023 den Track Record fortschreiben“, so Gustavo Möller-Hergt, CEO der ALSO Holding AG. Als erfreulich hob der ALso-Chef die Entwicklung im Cloud-Geschäft hervor: „4,1 Millionen Unique User bedeuten ein Wachstum von 21 Prozent gegenüber H1 2022; den Umsatz konnten wir mit ca. 200 Millionen Euro um 66 Prozent steigern.“
Vorbehaltlich der sich seit Jahresbeginn verstärkenden politischen und wirtschaftlichen Volatilität bekräftigte Also die kurz- und mittelfristigen Ziele.