Bring-Your-Own-Device

Roundtable: Mobile-Device-Management

26. Juni 2013, 14:48 Uhr | Markus Brungs, Geschäftsführer Logicalis

Fortsetzung des Artikels von Teil 11

Expertenkommentar: Nur Geräte verwalten reicht nicht

Enrico Menge,  Head of Proposition Marketing MNC, Deutsche Telekom
Enrico Menge, Head of Proposition Marketing MNC, Deutsche Telekom
© funkschau

Mobile Geräte einfach nur per Mobile-Device-Management (MDM) zu verwalten – das reicht heute nicht mehr aus. Denn Smartphones, Tablets und Co. werden immer stärker in die Geschäftsprozesse integriert und greifen über Anwendungen auf firmeninterne und damit häufig auch sensible Daten zu. Deshalb gilt es, zusätzlich zum Gerät auch Anwendungen und Dokumente zentral über das MDM zu managen. Bei den Applikationen ist es besonders wichtig, zwischen privaten und geschäftlichen Inhalten Anwendungen zu trennen. Hier haben Firmen mehrere Möglichkeiten: Um unerwünschte Apps von vornherein vom Gerät fernzuhalten, kann der IT-Administrator mit Hilfe des MDM-Systems eine White-Black-List erstellen. Dann können nur vom Administrator zugelassene Apps auf die Firmen-Infrastruktur und -Daten zugreifen.

Zweite Option: Die Mitarbeiter melden sich über zwei getrennte Profile, ein privates und ein geschäftliches, an. Sehr effektiv ist auch die Möglichkeit, Geschäftsanwendungen im Rahmen einer so genannten Container-Lösung nur innerhalb einer speziellen, geschützten Umgebung zu öffnen. Gleiches gilt natürlich auch für Dokumente, die an einer E-Mail anhängen: Sie werden nicht mehr im E-Mail-Client geöffnet, sondern im MDM-Client. Für noch mehr Schutz der Daten ist es außerdem möglich, Clipboard-Funktionalitäten wie „copy und paste“ zu blockieren, E-Mail-Anhänge beim Versand zu verschlüsseln oder auch die Eingabe eines Passworts zu verlangen, sobald das Dokument geöffnet wird. Übrigens: Firmen, die etwa ihren Exchange-Server mit den MDM verknüpfen, haben die Möglichkeit, gezielt alle dienstlichen E-Mails zu löschen. Auch so gelangen die Daten nicht in fremde Hände, wenn ein Gerät zum Beispiel verloren geht.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Roundtable: Mobile-Device-Management
  2. Risiken auf beiden Seiten
  3. Wachstumsländer sind weit voraus
  4. Deutsche Unternehmen sollten vorbereitet sein
  5. Was also tun?
  6. BYOD – Sinnvolle Strategie für jede Unternehmensgröße
  7. Die Teilnehmer des Roundtables
  8. Expertenkommentar: Geräte-unabhängige Lösungen
  9. Expertenkommentar: Cloud versus On-Premise-Architektur: Welcher Infrastrukturansatz ist besser geeignet für den Betrieb einer MDM-Lösung?
  10. Expertenkommentar: Die eigene Strategie zählt
  11. Expertenkommentar: Eine BYOD-taugliche WLAN-Infrastruktur muss flexibel sein
  12. Expertenkommentar: Nur Geräte verwalten reicht nicht
  13. Expertenkommentar: Welche Auswirkung hat Samsung Knox auf BYOD und das Mobile-Device-Management?
  14. Expertenkommentar: Sicherheitskonzepte gehen immer vom User aus
  15. Mobile-Device-Management: Fünf Fragen
  16. Seven Principles
  17. Aruba Networks
  18. Cema
  19. Dell
  20. Matrix42
  21. Microsoft
  22. Telekom
  23. Vmware

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu VMware Global, Inc.

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom AG

Weitere Artikel zu Microsoft

Weitere Artikel zu matrix42

Weitere Artikel zu Dell GmbH

Weitere Artikel zu Aruba Networks

Weitere Artikel zu Seven Principles AG

Weitere Artikel zu Mobile Device Management

Matchmaker+