Gebraucht statt neu

Die grünen Problemlöser

17. Februar 2022, 15:04 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Gute Margen mit Chance auf Service-Zusatz

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Ralf Schweitzer hofft, dass Bund und Länder Resellern jetzt schnell finnaziell unter die Arme greifen
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Und noch weitere schon mehrfach totgesagte Produktgruppen erleben im Gebrauchtmarkt sogar im doppelten Sinne eine Renaissance, wie Sven Bent, Managing Director der CDS IT-Systeme, ergänzt: „Da vermehrt im Homeoffice gearbeitet wird, ist auch die Nachfrage nach kompakten Consumer-Geräten, wie kleineren Druckern oder MFPs gestiegen.“ Diese komme vor allem von öffentlichen Institutionen und Unternehmen, bei denen die Belegschaft im großen Umfang pandemiebedingt im Homeoffice arbeite. Zudem erreicht die Nachrüstungswelle inzwischen auch zunehmend die Rechenzentren. Mehrere Refurbisher sehen hier einen signifikanten Anstieg bei Angebot und Nachfrage. „Wir haben tatsächlich bereits erste Anfragen von Unternehmen, die in die Cloud migrieren und deshalb sukzessive  Hardware im Bereich Server, Storage und Netzwerk abgeben möchten“, bestätigt Alexander Thiele, Geschäftsführer von Bechtle Remarketing.

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Sven Bent von CDS IT-Systeme
„Über unsere Vermarktungsplattform remarket now wissen wir, dass auch in Rechenzentren wiederaufbereitete Netzwerk und Storage Hardware zum Einsatz kommt.“ Sven Bent, CDS IT-Systeme
© CDS IT-Systeme

Aber auch die Services rund um die neuen Arbeitsrealitäten und -Geräte sind eine gute Umsatzquelle für Systemhäuser und Händler. Die Palette reicht hier vom Rollout und Rollback samt sicherer Datenlöschung und gegebenenfalls Entsorgung über die Aufrüstung und Mietgeräte bis hin zu Wartung und Managed Services. „Gerade im Bildungsbereich ist auch das Mieten von IT-Geräten sehr gefrag“, führt Daniel Büchle, Geschäftsführer der AfB, ein Beispiel an.

Durch die längere Lebensdauer, knappe Budgets und fehlendes Fachpersonal in den Unternehmen plus den vermehrten Einsatz gebrauchter Komponenten im Datacenter verzeichnet die Technogroup IT-Service eine steigende Nachfrage nach ihren Third-Party-Maintenance-Angeboten (TPM), berichtet Stefan Müller, Director of Service International: „Mit TPM können Hardware-Komponenten ohne Einbußen bei Security oder Performance zehn Jahre und länger im Einsatz sein. Das reduziert die benötigten Investitionen und verbessert den ROI der eingesetzten Hardware.“


  1. Die grünen Problemlöser
  2. Der Desktop erlebt seine Auferstehung
  3. Gute Margen mit Chance auf Service-Zusatz
  4. Gebrauchte On-Premises-Lizenzen zum Schnäppchenpreis
  5. Gebrauchte Hardware mit Windows 11 noch Mangelware

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