Frage 1: Was sind im Jahr 2016 die Treiber/Killerapplikationen im Markt für Unified-Communications & Collaboration?
Anton Michael Doeschl: Wir sehen einen großen Bedarf an Kommunikationslösungen, welche die Flexibilisierung des Arbeitsplatzes unterstützen. Ortsungebundene Arbeitsplätze erfordern praktikable Lösungen für virtuelle Meetings, Business Messaging sowie für den Informationsaustausch und die Verfügbarkeit der Daten jederzeit und überall. Dies gilt auch für den Bereich B-to-B/C.
Frage 2: Behindert die Vielzahl an Technologieansätzen die Marktentwicklung? Welche Vorgehensweise empfehlen Sie einem ITK-Entscheider beim Aufsetzen von UCC-Projekten?
Doeschl: Nein, grundsätzlich erhöht dies die Auswahlmöglichkeiten. Unternehmen sollten für unterschiedliche Anforderungen die bestmögliche Kommunikationslösung anbinden, die sich sehr gut in die Geschäftsabläufe inte-griert und Kommunikationssilos durchbricht. Die Lösung ist innovativ und fortschrittlich, wenn sie jegliche Komplexität vom Anwender fernhält.
Frage 3: Welche Probleme bereiten die in der Regel vorhandenen ITK-Bestandssysteme bei einer Migration? Lassen sich Produkte verschiedenen Hersteller überhaupt zu einer homogenen UCC-Gesamtlösung ergänzen?
Doeschl: Fortschrittliche Migrationskonzepte lösen genau diese Herausforderungen. Neue Collaboration-Lösungen erfordern jedoch in vielen Unternehmen ein nachhaltiges Change-Management, da die Einführung von neuen Lösungen nicht selten mit einer Veränderung der Unternehmenskultur einhergehen muss.
Frage 4: Zum Thema Lösungen aus einer Hand: Microsoft wird im UCC-Markt immer stärker und profitiert dabei von einer starken Integration seines Portfolios. Wie gehen Sie mit diesem Mitbewerber um?
Doeschl: Cisco bietet integrierte Lösungen aus einer Hand, auch mit der Möglichkeit, alle Services aus der Cisco Collaboration Cloud zu beziehen. Eine hybride Umgebung, die installierte On-Premise Lösungen mit Cloud-Services kombiniert, gewährleistet Investitionsschutz und ermöglicht trotzdem die Nutzung neuer Dienste sowie einen sanften Umstieg.
Frage 5: Welche Existenzberechtigung hat Ihre Lösung? Mit welchem Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise Nutzen wollen Sie die Anwender überzeugen?
Doeschl: Für uns spricht vor allem die langjährige Marktführerschaft, da wir seit 17 Jahren Collaboration-Lösungen anbieten und diese konsequent weiterentwickeln. Unsere Zielsetzung ist es, den Anwender in den Mittelpunkt zu stellen und Lösungen für ihn zu entwickeln. Ciscos Collaboration-Lösungen sind benutzerfreundlich, flexibel und bieten einen hohen Nutzen.