Modern Workplace und KI

Videoconferencing zwischen Chance und Sicherheitsrisiko

10. Juni 2024, 16:10 Uhr | Autor: Peer Heinlein / Redaktion: Sabine Narloch
© Mdv Edwards/stock.adobe.com

Künstliche Intelligenz kann nützliche Funktionen für Videokonferenzen ermöglichen. Dabei sollten jedoch mögliche Risiken für Datenschutz und digitale Souveränität im Blick behalten werden. Inwieweit Open-Source-Lösungen eine Alternative darstellen.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist die Ära der Videokonferenzen angebrochen – und hat damit eine Revolution in der Geschäftskommunikation eingeläutet: Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams sind nicht mehr wegzudenken und das Anwendungsspektrum von Videokonferenzen geht inzwischen weit über Sales-Meetings und Kundentermine hinaus. Bei der Auswahl einer Videokonferenzlösung sollte daher auf Datenschutz und Privatsphäre geachtet werden. Denn im  beruflichen Umfeld sind Geheimnisschutz, Sicherheit und Privatsphäre von besonderer Bedeutung – vor allem, wenn es um sensible Geschäftsinformationen geht.

Auch die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz hat längst Einzug in Videokonferenzen gehalten. KI birgt in dem Kontext verschiedene Möglichkeiten, Videokonferenzen produktiver, effizienter und für alle Beteiligten angenehmer zu gestalten. Die maschinelle Verarbeitung und automatisierte Analyse durch KI könnte jedoch zum Problem werden, denn alle Gesprächsinhalte wie auch Geschäftsgeheimnisse könnten automatisiert ausgewertet und zum Training der KI eingesetzt werden.

Vorteile von KI: Interaktionen verbessern und Schwächen ausgleichen

Zunächst ein Blick auf Meetings im Allgemeinen: Unabhängig von der Form, in der sie stattfinden, steht bei ihnen nach wie vor der menschliche Austausch im
Fokus. KI sollte also nicht die Show stehlen, sondern zielgerichtet eingesetzt werden, um menschliche Interaktionen weiter zu verbessern und Schwächen auszugleichen.
Anwendungsgebiete, bei denen KI zum Einsatz kommen kann, sind beispielsweise:

  • Die Verbesserung der Organisation durch: Erstellen von Agenden, automatisiertes Versenden von Erinnerungen oder Zuweisung von Aufgaben an Teilnehmende
  • Die Steigerung von Effizienz und Zusammenarbeit, beispielsweise durch automatische Sprachübersetzung und Einblendung von Untertiteln
  • Im Nachgang können automatische Zusammenfassungen dabei helfen, das Meeting nachzubereiten oder die Gesprächsergebnisse an Personen, die nicht am Meeting teilnehmen konnten, zu kommunizieren.
  • Eine entsprechend leistungsfähige Analyse-Funktionalität vorausgesetzt, könnte KI auch Transkripte und Zusammenfassungen auf wiederkehrende Probleme oder Themen überprüfen, um Prozessverbesserungen zu erreichen und bessere, datengestützte Entscheidungen zu treffen.

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  1. Videoconferencing zwischen Chance und Sicherheitsrisiko
  2. Die Schattenseiten: Datenschutz und Privatsphäre
  3. Open Source als Alternative?

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