Der Arbeitsplatz der Zukunft ist digital, flexibel und individuell. Wie Unternehmen diesen enormen Anforderungen gerecht werden können und den Spagat zwischen Unternehmenskultur und Technologie schlagen können, stand ganz im Fokus des ersten Digital Workplace Forums.
Der Arbeitsplatz wird sich über die kommenden Jahre hinweg in vielen Unternehmen verändern, sind sich die Sprecher des Digital Workplace Forums in Fürstenfeldbruck bei München sicher. Am 26. Oktober 2017 veranstaltete funkschau das erste Mal das neue Event-Format, das einen Tag lang und in zahlreichen Vorträgen alle Aspekte des Arbeitsplatzes der Zukunft in den Fokus rückt.
Hochkarätige Sprecher wie Peter Arbitter von der Deutschen Telekom oder Michael Korbacher von Google ermöglichten den mehr als hundert Teilnehmern spannende Einblicke, warum und wie sich das Konzept Arbeit in den kommenden Jahren auf Basis neuer Technologien wandeln wird – und weshalb diese Transformation weitaus mehr als nur ein technisches Thema ist. Der Digital Workplace erfordert nicht nur die richtige Infrastruktur wie Cloud-Dienste, ein effizientes Intranet oder gar eine App, die anzeigt, wo sich der Kollege aktuell befindet, wie sie Microsoft laut Jörg Petter aktuell im neuen Office in München im Einsatz hat.
Der digitale Arbeitsplatz benötigt allem voran die passende Unternehmenskultur, auf deren Basis die volle Entfaltung des technologischen Potenzials erst ermöglicht wird – andernfalls können Projekte schnell an ihrer eigenen Zielstrebigkeit scheitern. Entsprechend dieser Vielschichtigkeit der Digitalen Transformation waren es nicht nur Vorreiter aus der ITK-Welt wie Andreas Wilker von Bechtle, Nadine Schäffer von IPI, Josef Blank von Speedpoint und Thomas Pött von Westcon, die ihre Vision vom Arbeitsplatz der Zukunft vorstellten. Mit Jessica Calaminus sowie Barbara Graf-Detert von Culture in company rocks und Nikolaus Reuter von Etengo gaben auch Experten aus der Personalberatung und des Mitarbeiter-Coachings einen spannenden Einblick, wie Unternehmen den Anwender mit auf die digitale Reise nehmen können und ob entsprechende Arbeitsplatzkonzepte nicht sogar schon zu kurz greifen.
Lutz Hirsch von Hirschtec zog in der abschließenden Diskussionsrunde ein wichtiges Fazit: Der Digital Workplace wird nicht erst kommen. Aufgrund von Werkzeugen wie Whatsapp oder Facebook ist er schon längst da. Jetzt sei es an den Entscheidern, ihn für das das eigene Unternehmen zu nutzen und sein Potenzial zu erschließen.
funkschau bedankt sich bei allen Sprechern, Sponsoren und Teilnehmern des Forums. Einen umfangreichen Nachbericht des Digital Workplace Forum lesen Sie in funkschau-Ausgabe 22.
Die schönsten Impressionen der Veranstaltung finden Sie in folgender Bildergalerie: