Mobile-Device-Management Roundtable

Mittelstand - Feindbild mobile Geräte?

15. November 2013, 10:34 Uhr | Günter Kurth, Solution Director Mobility, Computacenter
Strategische Fragen müssen geklärt werden, bevor man sich für den Einsatz mobiler Geräte entscheidet.
© fs / fotolia.com

Mittelständische Unternehmen tun sich nach wie vor schwer mit dem Einsatz mobiler Endgeräte. Dabei sorgen aktuelle Lösungen zu deren Verwaltung nicht nur für hohe Sicherheit, sondern auch gesteigerte Effizienz. Doch vor der Einführung sind einige Hausaufgaben zu erledigen, unter anderem die Klärung strategischer Fragen und wem die Geräte gehören.

Eine Studie der Münchner Kommunikationsagentur PR-Com im Auftrag von Dell hat ergeben, dass sich mittelständische Unternehmen nicht von den aktuellen Trendthemen anstecken lassen. Ob Cloud-Computing, Big-Data oder Bring-Your-Own-Device (BYOD): Sie warten erst einmal ab. Dies liegt zum großen Teil an der geringeren Investitionsbereitschaft in neue Technologien, von deren Vorteilen sich Mittelständler erst wirklich überzeugen möchten. Aber auch Sicherheitsbedenken spielen, nicht erst seit der Aufdeckung des US-Überwachungsprogramms Prism, eine erhebliche Rolle bei der Nutzung von Daten in der Wolke oder unterwegs.

Neue Netzwerkanforderungen

Mitarbeiter gehen deutlich beherzter mit den Trends um. Sie nutzen einfach ihre privaten Geräte am Arbeitsplatz, um ihre Aufgaben effizienter zu erledigen. Dies erfolgt oft entgegen eindeutiger Verbote. Unternehmen sollten sich mit dem Trend arrangieren und entsprechende Lösungen einführen, um BYOD für ihre Ziele einzusetzen, nämlich für optimierte Prozesse mit konkretem Business-Nutzen und zu geringeren Kosten. Doch welche Bedeutung hat dies für ihre Netzwerke und Infrastrukturen? Benötigen sie eine völlig neue Architektur? Unternehmen müssen für BYOD im ersten Schritt mehr Bandbreite zur Verfügung stellen und ihre Sicherheitsvorkehrungen verbessern, vor allem für den Zugriff auf Daten und Anwendungen sowie die Informationsübertragung. Die weitere Entwicklung hängt von den konkreten Einsatzszenarien ab. Bei Unified-Communications und Videokonferenzen können neue Architekturen nötig sein, um die Flexibilität und Skalierbarkeit zu erhöhen sowie für neue Trends und Technologien vorbereitet zu sein. Virtualisierungen und Cloud-Anwendungen dürften daher in Zukunft noch wichtiger werden. Doch dies liegt nicht primär an BYOD, sondern an der Gewährleistung einer höheren Mobilität für die Mitarbeiter, unabhängig vom verwendeten Gerät oder den Anwendungen. Denn auch daran führt bei kleinen und mittelständischen Unternehmen kein Weg vorbei.

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