Mobile-Device-Management Roundtable

Mittelstand - Feindbild mobile Geräte?

15. November 2013, 10:34 Uhr | Günter Kurth, Solution Director Mobility, Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 13

Fünf Fragen: Appsense

Stefan Hölzl,  Area Vice President, Central Europe, Appsense
Stefan Hölzl, Area Vice President, Central Europe, Appsense
© Appsense

Frage 1: Wie realisieren Sie Mobile-Device-Management bei Ihren Kunden?
Stefan Hölzl,  Area Vice President, Central Europe:
Generell beraten wir unsere Kunden neutral zu den Themen Mobile-Application-Management (MAM), Mobile-Information-Management (MIM) und MDM. Über ein Webinar oder einen Workshop vor Ort informieren wir über die verschiedenen Möglichkeiten mit unserem Produkt „AppSense MobileNow“. Der Kunde kann die SaaS-Lösung testen und einen ersten Einblick in die unterschiedlichen Funktionen gewinnen.

Frage 2: Wollen Unternehmen wirklich ihre Devices managen? Oder geht es vielmehr um das Management von Apps und Daten?
Hölzl: Aus unserer Sicht ist das Management von Endgeräten eine Funktion, die immer mehr zur Basiskonfiguration von Endgeräten eingesetzt wird. Der Bedarf, Anwendungen und die dazugehörigen Daten zu managen, steigt exponenziell und wird durch die Verfügbarkeit unterschiedlichster Mobilplattformen immer wichtiger. Der allgemeine Ansatz von Appsense ist die Trennung von Plattform, Apps und Daten in drei separat zu verwaltenden Streams.

Frage 3: Ist die Bezeichnung Mobile-Device-Management in diesem Zusammenhang überhaupt ausreichend?
Hölzl: Nein! Denn wie bereits gesagt geht es um das Managen von Applikationen und Daten, nicht nur das Device. Der Markt bewegt sich mit schnellen Schritten in die Kategorie Enterprise-Mobility-Management (EMM).

Frage 4: Cloud vs. On-Premise-Architektur – welcher Infrastrukturansatz ist besser geeignet für den Betrieb einer MDM-Lösung?
Hölzl:
Das ist stark abhängig von den Anforderungen des Unternehmens. Wir geben normalerweise keine Empfehlungen, jedoch hat sich herausgestellt, dass etwa 70 Prozent unserer Kunden auf On-Premise-Server-Lösungen setzen und 30 Prozent auf eine gehostete Lösung. Gerade Sicherheit spielt hier eine große Rolle und ist in Verbindung mit immer höheren Compliance-Anforderungen die ideale Voraussetzung für den Einsatz einer lokalen Installation.

Frage 5: BYOD („Bring Your Own Device“) oder lieber PUOCE („Private Use of Company Equipment“)? Welchen Ansatz empfehlen Sie Ihren Kunden?
Hölzl: Mit unseren Lösungen sind beide Ansätze umsetzbar – jedoch ist es stark davon abhängig ist, was das Unternehmen wem zur Verfügung stellen möchte. Ist die Hauptanforderung der Datenzugriff oder sichere Applikationen mit Zugriff auf Unternehmenssysteme, werden diese meist in einem BYOD-Setup angeboten. COPE („company-issued, personally-enabled“) oder PUOCE sind mit einer größeren Investition des Unternehmens verbunden, bieten aber dann auch die volle Kontrolle über die Hardware.

Hölzl:
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