Mobile-Device-Management Roundtable

Mittelstand - Feindbild mobile Geräte?

15. November 2013, 10:34 Uhr | Günter Kurth, Solution Director Mobility, Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Keine privaten Geräte!

Bei der Auswahl der richtigen Lösung ist noch auf weitere Eigenschaften und Funktionen zu achten. So bietet sich ein App-Store für Anwendungen an, der Mitarbeitern eine Auswahl erlaubter und geprüfter Programme zur Verfügung stellt. Unternehmen und Mitarbeiter sollten die Apps bis zu einem gewissen Grad verändern und konfigurieren können, um sie ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Jedoch sind gewisse Sicherheitseinstellungen fest vorzuschreiben, etwa dass Attachments nur in bestimmten Programmen geöffnet werden können oder bestimmte Spiele und Anwendungen gesperrt sind. Auch Regeln zur Datennutzung, Policy-Prüfungen und Zugriffsschutz sowie Black- und White-Lists sind strikt vorzugeben. Dabei sollte die Verwaltung und Einstellung des MDM-Systems einfach und schnell funktionieren sowie flexibel anpassbar sein.

Eine weitere zentrale Frage ist diejenige nach den Besitzverhältnissen der mobilen Geräte. Mitarbeiter dürften in der Regel die Nutzung ihrer privaten Smartphones und Tablets vorziehen, da sie die Bedienung bereits kennen. Doch Unternehmen sollten größte Vorsicht walten lassen. Denn sie dürfen den Mitarbeitern nicht vorschreiben, welche Anwendungen oder Daten sie auf ihren Privatgeräten nutzen. Sie können zwar Vorschriften entwerfen und von ihren Mitarbeitern als freiwillige Vereinbarung unterschreiben lassen, doch ein Recht auf Durchsetzung der Regeln erhält das Unternehmen damit nicht. Der Mitarbeiter darf nämlich weiterhin den externen Zugriff auf sein Privatgerät verweigern. Entsprechend lässt sich nicht gewährleisten, dass eine aktuelle, geeignete Sicherheitssoftware verwendet wird oder der Mitarbeiter verantwortungsvoll mit den Unternehmensdaten umgeht. Und wenn er die Firma verlässt, gibt es keine Garantie dafür, dass er Anwendungen oder Daten löscht.

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