Frage 1: Wie realisieren Sie Mobile-Device-Management bei Ihren Kunden?
Markus Neumeier, Leiter Consulting & Solution Sales, Niederlassung Süd: Zum einen bieten wir mit „Vodafone Secure Device Manager“ eine Cloud-Lösung an, mit der auch kleinere Unternehmen ab fünf Lizenzen, schnell und unkompliziert einen Mobile-Device-Manager einsetzen können. Zum anderen offerieren wir eine On-Premise-Lösung, die unsere Kunden in ihre eigene IT-Architektur integrieren können. Somit decken wir das gesamte Spektrum vom kleinen Handwerksbetrieb, über den Mittelständler bis zum Großkonzern ab.
Frage 2: Wollen Unternehmen wirklich ihre Devices managen? Oder geht es vielmehr um das Management von Apps und Daten?
Neumeier: Zum einen steht die jeweilige IT-Policy im Fokus. Diese muss einheitlich und sicher auf allen Endgeräten umgesetzt werden – egal, ob privates oder unternehmenseigenes Gerät. Zum anderen geht es unseren Kunden darum, ihren Mitarbeitern das mobile Arbeiten möglichst einfach zu gestalten. Daher spielt für die Firmen beim MDM auch der mobile Zugriff auf Softwareanwendungen und die unternehmenseigene IT-Infrastruktur via App eine wichtige Rolle.
Frage 3: Ist die Bezeichnung Mobile-Device-Management in diesem Zusammenhang überhaupt ausreichend?
Neumeier: Private wie berufliche Smartphones, Tablets und Laptops werden immer stärker zum
Bestandteil der IT-Infrastruktur der Unternehmen. Das führt zur Notwendigkeit einer entsprechenden Administration, besonders durch die hohen Sicherheitsstandards. Dies beinhaltet natürlich auch die Administration mobiler Applikationen.
Frage 4: Cloud vs. On-Premise-Architektur – welcher Infrastrukturansatz ist besser geeignet für den Betrieb einer MDM-Lösung?
Neumeier: Dies lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern ist vielmehr von den individuellen Anforderungen und Ressourcen des Unternehmens abhängig. Neben dem Kostenthema spielt etwa auch die Frage, wie stark eine Integration in die eigene IT-Infrastruktur gewünscht ist, eine wichtige Rolle. Denn eine On-Premise-Architektur setzt voraus, dass das Unternehmen über eine ausreichende Infrastruktur und Ressourcen verfügt.
Frage 5: BYOD („Bring Your Own Device“) oder lieber PUOCE („Private Use of Company Equipment“)? Welchen Ansatz empfehlen Sie Ihren Kunden?
Neumeier: Diese Entscheidung muss jedes Unternehmen für sich selbst treffen und ist stark davon abhängig, welche Kultur im Umgang mit Smartphone & Co. bereits in der Firma gelebt wird. Unsere MDM-Angebote bieten für beide Varianten eine komfortable Lösung und können je nach Bedarf flexibel eingesetzt werden.