Der herkömmliche Arbeitsplatz als fester Ort, an dem man den Arbeitstag verbringt, ist ein Auslaufmodell. Arbeiten wird mehr und mehr mobil: In Deutschland ist mittlerweile die Mehrheit der Beschäftigten vorwiegend an wechselnden Plätzen tätig. Diese Flexibilität stellt eine enorme Herausforderung für die IT dar, denn die digitalen Arbeitsmittel werden nun nicht mehr in gesicherten von der IT kontrollierten Umgebungen betrieben, sondern von unterwegs genutzt, beispielsweise über öffentliche WLAN-Hotspots, wo sie ins Visier von Cyber-Kriminellen geraten können. Das Prinzip der zentralen Kontrolle von Arbeitsmitteln greift somit nicht mehr. Viele Mitarbeiter verwenden auch eigene Smartphones oder Tablets für berufliche Aufgaben – Stichwort "Bring Your Own Device" (BYOD), also Geräte, auf die die IT nur noch wenig Einfluss hat.
Ein Schutz der Geräte selbst ist unter diesen Bedingungen kaum noch möglich. Nötig ist stattdessen ein Schutz von Daten und Prozessen. Wichtige Voraussetzung dafür ist die klare Trennung von geschäftlichen und privaten Daten auf dem mobilen Endgerät, die sich mit einer Container-Lösung erreichen lässt. Damit können Unternehmen ihre Apps und Daten auf dem mobilen Gerät in einer geschützten, von übrigen Anwendungen zuverlässig isolierten Umgebung betreiben und verwalten. Das Unternehmen kontrolliert also nicht das Gerät, sondern nur die Daten. Diese befinden sich in einem geschützten Bereich und können jederzeit bei Verlust des Gerätes remote zurückgesetzt werden.