Digital Workplace

Work is not a Place

10. Juli 2017, 11:30 Uhr | Autor: Khaled Chaar / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Was es zu bedenken gilt

Jedoch bringt die Einführung digitaler Arbeitsplätze auch Herausforderungen mit sich. Das Konzept flächendeckend in die Realität umzusetzen, bindet Ressourcen im Unternehmen – gerade wenn intern kein oder wenig einschlägiges Know-how vorhanden ist. Und auch ein gewisses Investitionsrisiko ist nicht zu bestreiten. Denn die technische Entwicklung ist hochkomplex und schreitet gerade in den Bereichen Mobilität, Cloud und Virtualisierung in atemberaubendem Tempo voran. Jedes Unternehmen sollte sich daher die Frage stellen, ob es die Umsetzung im Alleingang stemmen kann.

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Arbeiten im Karton
Die differenzierten Rollen der Mitarbeiter bringen spezifische Anforderungen mit sich. Ein “One size fits all”-Standard würde daher im Ganzen zu Produktivitätseinbußen führen, selbst wenn er auf den ersten Blick Effizienzgewinne verspricht.
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Und auch der Kostenfaktor ist zu beachten. Lohnt sich die Einführung digitaler Arbeitsplätze unter dem Strich tatsächlich? Potenzielle Hilfestellung, um dies realistisch einzuschätzen, leistet der von der Experton Group/ISG und Pironet entwickelte „Cloud Workplace Kalkulator“. Dazu müssen nur wenige Unternehmenskennzahlen wie Größe und Branchenzugehörigkeit eingegeben werden, ergänzt um einige IT-Informationen zu Budget und Arbeitsplatzstrategie. Das Online-Tool ermittelt dann, welche Einsparungen die Einführung einer virtuellen Desktop-Landschaft aus der Cloud im Vergleich zum traditionellen Eigenbetrieb bringen kann – pro Client sowie für alle Clients des Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum.

Spezialisierte Dienstleister
Prognostiziert der „Cloud Workplace Kalkulator“ eine drastische Kostenreduzierung, so bleibt immer noch die Frage nach der Sicherheit. Sind die Daten in der Cloud vor dem Zugriff unbefugter Dritter wie der NSA auch tatsächlich geschützt? Wer hier auf Nummer sicher gehen will, kann sich für die Cloud-Lösung deutscher Anbieter entscheiden. Außerdem sind spezialisierte Dienstleister am Puls der technologischen Entwicklungen und anhand ihrer Best Practices in der Lage, passgenaue Lösungen maßzuschneidern. Denn die Einführung von browserbasierten Office-Suiten und ein paar mobilen Anwendungen allein machen noch lange nicht den Arbeitsplatz der Zukunft. Die hochgradig differenzierten Rollen der Mitarbeiter bringen spezifische Anforderungen mit sich. Ein „One size fits all“-Standard würde daher im Ganzen zu Produktivitätseinbußen führen, selbst wenn er auf den ersten Blick Effizienzgewinne verspricht. Um Kosten und Potenzial bei der Workplace-Modernisierung in Einklang zu bringen, ist somit ein ganzheitliches Design- und Servicekonzept erforderlich. Dieses fokussiert die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter, ermöglicht eine verbesserte „User Experience“ und garantiert ein hohes Maß an Usability und Sicherheit.

Raum für Innovationen
Wird ein Dienstleister beauftragt, bedeutet die Einführung digitaler Arbeitsplätze eine echte Entlastung für die IT-Abteilung: Investitionen in neue Hardware entfallen. Die virtuellen Desktops und Applikationen werden vollautomatisch bereitgestellt und betrieben. Auch die Einführung neuer Betriebssysteme sowie die Aktualisierung bestehender Software fällt in das Aufgabengebiet des Servicepartners. Das setzt in der IT-Abteilung Ressourcen frei, die dann etwa die Fachabteilungen gezielt bei ihrer Innovationsarbeit unterstützen und das Unternehmen in der Digitalen Transformation „auf die Spur“ bringen kann.

Khaled Chaar ist Managing Director Business Strategy bei Pironet Datacenter


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