M2M, IoT, Industrie 4.0

Connectivity für das IoT

22. Februar 2016, 11:00 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Expertenkommentar von Dirk Backofen, Leiter Portfoliomanagement, Presales & Marketing Geschäftskunden, Telekom Deutschland

Dirk Backofen, Leiter Portfoliomanagement, Presales & Marketing Geschäftskunden, Telekom Deutschland
© Telekom Deutschland

m2mXpert: Was schätzen Sie die Nachfrage-Entwicklung in Sachen mobiler Bandbreite in der nahen Zukunft ein, was sind die Treiber/Killerapplikationen im Markt für M2M-Kommunikation?

Dirk Backofen: Wir beobachten seit Jahren steigendes Interesse an mobiler Konnektivität. Anwendungsplattformen wie die Cloud der Dinge befeuern diese Entwicklung zusätzlich, weil sie die Entwicklung von M2M-Lösungen deutlich erleichtern. Egal ob Asset Tracking oder Condition Monitoring – der Einstieg in die vernetzte Wirtschaft war noch nie so einfach.

m2mXpert: Mit welchen Mobilfunktechnologien/Standards bedienen Sie derzeit diesen Bedarf an mobiler Bandbreite für M2M-Kommunikation?

Backofen: Wir nutzen dazu die gesamte Bandbreite: GSM, 3G und LTE. Dabei bieten wir unseren Kunden genau die Technologie, die am besten zu ihrer Anwendung passt. Als Telekom investieren wir schon seit Jahren in eine performante Netzinfrastruktur und in den flächendeckenden Ausbau von Breitband-netzen, verbunden mit einer hohen Servicequalität. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die Digitalisierung in der Wirtschaft.

m2mXpert: Mit LTE-M und NB-IoT stehen neue Mobilfunkstandards am Start, die den M2M-Anforderungen in besonderem Maße entsprechen. Stimmen Sie dem zu und wann sind erste Angebote geplant?

Backofen: Mit LTE-M und NB-IoT sind wichtige Weiterentwicklungen der Mobilfunktechnologie auf dem Weg, die die bestehenden Standards ergänzen. Die Standardisierung durch die 3GPP läuft aktuell noch, nähert sich aber dem Ende. Die Finalisierung ist ein wichtiger Meilenstein für alle weiteren Schritte.

m2mXpert: Was raten Sie potenziellen Kunden, die jetzt in M2M-Projekte gehen – auf welchen Standard sollte man setzen und warum?

Backofen: Für M2M-Projekte gibt es keinen universellen Standard. Die Wahl ist immer von der Anwendung des Kunden abhängig. Im Vergleich zu den bestehenden Standards punkten beide neuen Lösungen durch ihren niedrigen Energiebedarf, ihre hohe Reichweite und niedrige Hardwarekosten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in der nutzbaren Bandbreite.

m2mXpert: Es gibt bereits heute zum Mobilfunk alternative Low-Power-WAN-Funktechnologien wie Sigfox oder LoRa. Wie gehen Sie mit der Konkurrenz um?

Backofen: Unseren Kunden sind Zuverlässigkeit, Stabilität, Skaleneffekte, Datensicherheit und internationale Kompatibilität sehr wichtig. Bei LTE-M und NB-IoT sind diese Faktoren bei der Standardisierung berücksichtigt worden. Zusammen mit der Nutzung von lizenzierten Spektren werden diese beiden Technologien maßgeblich zum Erfolg von Low Power Wide Area Networks (LPWAN) beitragen.

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  1. Connectivity für das IoT
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