Drucker-Markt bleibt erstaunlich robust

Der Office-Druck ist noch lange nicht tot

6. Juni 2024, 8:05 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Brother will die Million knacken

Stefan Rupp
Stefan Rupp leitet den Gesamtvertrieb bei Brother Deutschland
© Brother

Einen erfreulichen Ausblick auf das laufende Jahr, gaben die Vertriebschefs von Brother beim diesjährigen Partner-Kick-off in der Münchner Allianz-Arena.

Vertriebsleiter Stefan Rupp zeigte sich sehr zufrieden über das abgeschlossene Geschäftsjahr 2023 in Deutschland. Brother habe viele Neukunden gewonnen und einige große Ausschreibungen an Land gezogen. Laut Rupp gab es auch „stabile Abverkäufe im SMB-Segment“ und „starke Referenzpartner im Professional Labeling.“

Gut 900.000 Geräte seien im letzten Jahr verkauft worden, freute sich Channel-Verkaufsleiter Jörg Liebel und versprach: „dieses Jahr wollen wir die Million knacken“. Dabei sollen die zahlreichen Produktneuheiten helfen, die Liebel ankündigte, darunter neben klassischen Printern auch zahlreiche neue Geräte im Label- und Etikettendruck-Bereich, unter anderem für Verticals wie Handel und Gesundheit, die einen wachsenden Anteil zum Geschäft beitragen. Hier mache Brother mittlerweile Millionenumsätze im Projektgeschäft und könne auch internationale Rollouts stemmen, so Liebel. Mit Partner wie Thin Print und Soti können die Partner zudem Lösungspakete schnüren, etwa mit einem Flottenmanagement für Etikettendrucker.

 

Verändertes Kaufverhalten nach Corona

Unternehmen investieren jetzt wieder in ihre Drucker-Hardware, aber deren Kaufverhalten habe sich nach Corona verändert, berichtet Michael Lang, Geschäftsführer DACH bei Lexmark, im Gespräch mit connect professional.

Denn viele Mitarbeiter arbeiten immer noch im Homeoffice oder „Flex Office“. Viele KMU wissen nicht, wie viele von ihnen wieder ins Büro zurückkehren. Da ergebe es keinen Sinn, wie früher an jeden Arbeitsplatz einen A4-Drucker zu stellen. Außerdem haben viele Firmen festgestellt, dass man die Geräte auch länger als 4 bis 5 Jahre verwenden kann. Das komme Lexmark entgegen, denn dessen Drucker seien schon immer auf Langlebigkeit ausgelegt und sehr robust gebaut, so Lang. Sie könnten mindestens sieben Jahre genutzt werden.

Aber auch Lang weiß, dass auch immer weniger gedruckt wird. Der Output-Markt sei immer noch sehr groß. Trotzdem schrumpfe er jedes Jahr weltweit 2 bis 3 Prozent. Vor allem in Europa. Das betreffe alle Geräteklassen, mit einer Ausnahme: Die Nachfrage nach Colour-MFPs steige extrem, berichtet der Lexmark-DACH-Chef.

 „Wir sehen auch in der DACH-Region einen leichten, einstelligen Rückgang und die Entwicklung bei Lexmark ist 2023 parallel gelaufen. Allerdings gebe es auch immer noch Output-intensive Bereiche, wie Heathcare, Public, Retail und Logistik. Hier sei auch in den kommenden Jahren noch ein großes Druckvolumen zu erwarten, prognostiziert Lang.

 

 

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  3. Potenzial im SMB und Midmarket

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