Großes Potenzial sieht Lang aber noch im Midmarket und SMB. Großkonzerne, bei denen Lexmark als ehemalige IBM-Ausgründung stark vertreten ist, seien bei der digitalen Umstellung dagegen schon wesentlich weiter.
Um bei KMU-Kunden zu punkten, brauche Lexmark ein A3-Segment. Das gab es zwar bisher auch schon, allerdings von einem OEM-Fertiger. Jetzt hat Lexmark erstmals eigene A3-Geräte vorgestellt. Für Lang ein Game Changer: „Wir waren bis dato originärer A4-Hersteller“.
Zwar werde immer noch die überwiegende Mehrzahl der Seiten im A4-Format ausgedruckt. Aber gerade KMU stellen sich nicht zu ihren A4-Geräten einen weiteren A3-Drucker hin. Sie wollen einen Drucker, der alles kann.
Hier soll Lexmarks neu gelaunchte 9er-Serie an A3-Druckern einschlagen. Die Geräte sind laut Lang zudem einfach zu warten. Jedes Teil sei einfach zu tauschen und zu reparieren. Erfahrene Techniker könnten die zehn häufigsten Servicearbeiten, darunter selbst hochkomplexe Aufgaben, in weniger als 15 Minuten durchführen, verspricht der Hersteller.
Das sei nicht nur für Kunden wichtig, denn Drucker seien Commodity, „keiner will den ganzen Tag den Techniker im Büro sehen“. Auch für die Partner seien die Geräte deshalb extrem interessant, weil ihre Servicetechnik nicht so lange bei den Kunden beschäftigt sind. Außerdem seien die Geräte sehr vielseitig, in der Serie wird auch ein A4-Gerät angeboten und alle Optionen wie Papierfächer und Finisher passen auf alle Geräte. Die Partner hätten deshalb bei der Präsentation der Geräte auch sehr positiv reagiert. Für Lexmark liege auch künftig der Fokus klar auf Office-Druck, betont Lang. „Es wird nach wie vor viel gedruckt und für Lexmark ist hier noch viel Platz, um zu wachsen“.