4. Endgeräte werden noch intelligenter
IDC kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund der enormen Zunahme an smarten Wearables, Haushaltsgeräten und medizinischen Geräten, künftig auch die Ausgaben hinsichtlich solcher intelligenter und kollaborierender Produkte steigen werden. Und all diese Endgeräte werden in den nächsten Jahren nicht nur miteinander verbunden sein, sondern auch untereinander kommunizieren können. Um allerdings eine Interaktion zwischen den Geräten zu ermöglichen, müssen diese mit einer gewissen „Intelligenz“ ausgestattet sein, um tatsächlich kollaborierend „handeln“ zu können.
Weiterentwickelte Media-Management-Lösungen können bereits genau das, indem diese Inhalte mit einer intelligenten Sprach-Text-Transkription erfassen, verwalten und präsentieren. Darüber hinaus können diese Meta-Daten markieren und sind mit einer Suchfunktion ausgestattet, so dass alle Personen sofort wissen, wo die entsprechenden Daten abgelegt sind. Und nicht zuletzt interagieren nicht nur Endgeräte untereinander, sondern Endgeräte kollaborieren mit Collaboration-Tools in Unternehmen, und verschmelzen miteinander. Meetings können so gestartet, Content geteilt, Musik gehört werden.
6. Big, Bigger, Big-Data
Big-Data wird auch in Zukunft in allen Trend-Listen vertreten sein, vor allem, wenn es darum geht, wie mit Big-Data die Zusammenarbeit verbessert und die Produktivität gesteigert werden kann. Laut IDC werden sich in diesem Jahr die Datenmengen verdreifachen, vor allem hinsichtlich Bild- und Videodateien. Denn diese wurden von Unternehmen gerade sozusagen „neu entdeckt“, um hieraus mehr über ihre Kunden zu erfahren. Große Videoanalyseplattformen werden deshalb zukünftig dazu beitragen, das Angebot an unstrukturierten Daten zu überbrücken, hin zu strukturierten Erkenntnissen – um so Business-Intelligence zu ermöglichen.
Intelligentes Content-Finding, basierend auf Analysen, wird die Entwicklung zunehmend mitbestimmen. Durch die Arbeit mit Metadaten und intelligentem Tagging-Content kann jedes Meeting und jedes kollaborative Erlebnis aufgezeichnet werden und für eine Sprache-zu-Text-Übersetzung aktiviert werden – so kann suchbarer Content erstellt werden. Dieser Content kann anschließend für jeden verfügbar sein, der innerhalb eines Gesprächs oder innerhalb einer Präsentation nach spezifischen Details sucht. Fazit daraus: Ein Gespräch muss nicht mehr stundenlang angehört oder eine Videoaufnahme angesehen werden. Das geht nicht nur sehr viel schneller, sondern ist auch effektiver.
6. Agiles Programmieren
Um Collaboration vorantreiben und an sich wandelnde Bedürfnisse anpassen zu können, muss schließlich die Programmierung flexibler handhabbar sein. Der Trend geht seit einiger Zeit schon hin zu offenen Standards. Aber mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass nicht alle offenen Standards gleich sind. Viele Unternehmen verwenden standardbasierte Technologien, die jedoch keine breit angelegte Collaboration ermöglichen. Anbieter wie zum Beispiel Polycom setzen auf „Open Standards“. Diese erlauben es Entwicklern, mit einem offenen Toolkit und offenen Programmierschnittstellen neue Collaboration-Lösungen zu integrieren.