(wf) Dass die Datenmengen rasant wachsen und neben betriebswirtschaftlichen Zahlen wesentlich Texte, Bilder, Töne und Videos umfassen, ist geradezu eine Binsenweisheit. Im vergangenen Jahr indes hat sich unter dem Schlagwort »Big Data« ein veritabler Hype um dieses Thema entfaltet. Die Marktforscher haben unisono beeindruckende Prognosen zu den Investitionen vorgelegt, die Unternehmen im Big-Data-Umfeld in den kommenden Jahren tätigen werden. Die Palette umfasst Services, Software, Storage, Server und Networking. Im Kontrast dazu spielen sich die weitaus meisten Projekte in der Praxis bislang in der Phase des Proof of Concept ab, wie eine CRN-Recherche ergeben hat. Machbarkeit und Nutzen werden ausgelotet, 2013 müsste hier einiges vorangehen.
Um Nutzen aus der Datenflut zu ziehen, kommt es auf die Auswertung an. Als neuere Wortmünze ist dafür »Analytics« im Umlauf. Der Sache nach geht es überwiegend um statistische Verfahren, die früher unter dem Begriff »Data Mining« gehandelt wurden.