(wf) Collaboration ist ein weites Feld. Die klassische Applikation, die weltweit fast die Hälfte des einschlägigen Marktes ausmacht, bildet E-Mail. Binnen vier Jahren jedoch wird dem Marktforschungshaus IDC zufolge Software für soziale Netzwerke in Unternehmen mit der bislang dominierenden elektronischen Post gleichziehen. 2013 müsste davon einiges zu sehen sein.
Soziale Netzwerke haben sich im privaten Bereich durchgesetzt und verändern nun auch Austausch und Zusammenarbeit am Arbeitsplatz. Softwarehersteller reagieren auf die sich wandelnden Gewohnheiten mit entsprechenden Angeboten für Unternehmen. Hinter Microsoft und IBM ist eine Anbieterschar von OpenText über VMware bis Salesforce.com und SAP in Stellung gegangen. Die Partner werden mehr Arbeit bekommen und brauchen viel Know-how: als Berater, Integratoren und Entwickler.
Unter dem Schlagwort »Social Business«, das die IT-Anbieter IBM und Salesforce.com propagieren, sollen Features für die Zusammenarbeit die Unternehmenssoftware durchziehen und die Vernetzung von Mitarbeitern, Partnern und Kunden erleichtern. Noch einen Schritt weiter geht die Deutsche Messe AG, die für die Cebit 2013 »Shareconomy« als Motto gewählt hat: Die gesamte Wirtschaft kann durch gemeinsame Nutzung von Informationen und Gütern eine neue Dimension erfahren. In diesem allgemeineren Sinn gehören neben sozialen Netzwerken samt Wikis und Blogs auch Cloud-Lösungen hierher.