Und auch die Distribution spiele dabei eine wichtige Rolle. Wie angekündigt, hat Fujitsu seine bisherigen fünf Distributoren für den neuen Schwerpunkt auf Herz und Nieren getestet und macht nur noch mit vier weiter: Api, Bytec, Ingram Micro und Siewert & Kau sind weiter an Bord, Also ist raus. Aber das sei nicht für die Ewigkeit und könne sich irgendwann auch wieder ändern, versichert Wadwa.
Auch Fujitsus interne Teams werden für den veränderten Kurs neu aufgestellt. Zu Beginn des Geschäftsjahres am 1. April 2024 soll die neue Struktur stehen. Wadwa will vor allem die Sales-Mitarbeiter von internen Aufgaben entlasten. Damit sie sich besser auf den Verkauf konzentrieren können, soll nach Auftragseingang das Customer-Success-Team die Projekte bis zum Abschluss führen. Jeder Kunde und Partner wird künftig einen persönlichen Ansprechpartner nur eine Autostunde entfernt haben, verspricht der Channel-Chef.
Im Datacenter-Geschäft wird der Hersteller alles anbieten, was Kunden wünschen: On-Premises, Hybrid- und Cloud-Solutions. Im Fokus sind natürlich consumption-based Modelle, die Fujitsu unter dem Namen „uSCALE“vermarktet, und Cloud Services. Auch wenn der Trend laut Wadwa aktuell von reinen Cloud-Modellen verstärkt zu Hybrid-IT-Lösungen gehe. Fujitsu entwickelt daher ein Hybrid-Cloud-Angebot namens „Fujitsu True Hybrid Cloud“, das im April 2024 an den Start gehen soll.
Mit den Hyperscalern arbeite man bereits zusammen, so Wadwa. Es werden aber noch zwei Service-Provider dazukommen, mit denen Fujitsu bereits verhandelt, denn „wir brauchen BSI-zertifizierte Cloud-Anbieter.“