Das alles überstrahlende Thema der CeBIT 2016 war das Internet der Dinge (IoT): Schon 2020 sollen weltweit mehr als 50 Milliarden Geräte vernetzt sein. Konzerne wie Telefónica oder Tomtom Bridge stellten neue Anwendungen vor. Eurotech veranschaulichte gemeinsam mit der OSGi Alliance am Beispiel einer Modelleisenbahn, wie sich mit portablen Softwaremodulen auf Java-Basis komplexe Verkehrssysteme lenken lassen.
Praxisnahe IoT-Showcases gab es auch bei vielen anderen Ausstellern: So präsentierte SAP eine Straßenlaterne mit Ladetechnik für E-Mobile und Sensoren, die Schadstoffe in der Luft messen, bei Starkregen Überschwemmungen in Echtzeit melden und mit einer Radarkamera vorbeifahrende Fahrzeuge im Blick haben.
Die Deutsche Telekom zeigte, wie die Digitalisierung "vom Acker auf den Teller" gelangt: Sensoren erfassen die Sonnenscheindauer oder Feuchtigkeit des Bodens und speisen die Daten in die Cloud ein, wo sie von GPS-gesteuerten Landmaschinen abgerufen werden können. ZTE stellte in Hannover eine vernetzte Mobile Health-Lösung vor, die ältere Menschen mittels Sensoren vor dem Ausbruch chronischer Krankheiten schützen soll.