KI-Funktionen waren neben OLED-Displays auch die herausstechenden Merkmale der Asus-Neuvorstellungen auf der CES. Der Eyecatcher, das „Zenbook Duo“, kann als weltweit erstes 14-Zoll-Notebook gleich mit zwei OLED-Screens punkten. Asus hat das Gerät zudem mit einer abnehmbaren Bluetooth-ErgoSense-Tastatur mit Touchpad ausgestattet.
Die beiden identischen „OLED Lumina“-Touchscreens bieten im 16:10-Vollformat 3K-Auflösung bei einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Sie sind durch ein flaches 180°-Scharnier miteinander verbunden, so dass sich der visuelle Arbeitsbereich auf bis zu 19,8 Zoll erweitern lässt.
Asus hat bis zu „Intel Core Ultra 9“- Prozessoren mit integrierter NPU verbaut, außerdem bis zu 32 GB LPDDR5x-Speicher, bis zu 2 TB PCIe 4.0 SSD. Die NPU soll laut Hersteller KI-gestütztes Computing ermöglichen mit niedriger Latenz und beschleunigtem Multitasking. Das Zenbook Duo wurde aus einer Vielzahl von recycelten Materialien gefertigt und nach US-Militärstandard MIL-STD-810H getestet. Verfügbarkeit und Preis nannte Asus noch nicht.
Samsung
Auch Samsung hat seiner neuesten „Galaxy Book“-Serie mittels Intels „Core Ultra“- Prozessoren KI-Fähigkeiten verpasst. Mit den verbauten Core-Ultra-9-CPUs erhält die Familie auch eine leistungsstärkere Grafikeinheit (GPU) und eine integrierte Verarbeitungseinheit (NPU). Für noch mehr Grafikleistung sorgt der Geforce-RTX-4070-Grafikprozessor von Nvidia.
Das „Galaxy Book4 Ultra“, das „Galaxy Book4 Pro“ und das „Galaxy Book4 Pro 360“ sind mit „Dynamic AMOLED 2X“-Displays ausgestattet und mit einem Touchscreen, der wie bei einem Smartphone oder Tablet vollständig interaktiv ist.
Beim neuen „Galaxy Book4 Ultra“ im 16-Zoll-Format hat Samsung zudem ein optimiertes Kühlsystem verbaut, das Hitze und Lüftungsgeräusche reduzieren soll. Alle drei Modelle verfügen zudem über einen neuen „Samsung Knox“-Sicherheitschip, der sensible Systemdaten separat sichert und die Sicherheitsmaßnahmen von Intel und Microsoft ergänzt. Die Galaxy Book4-Serie soll erst nach und nach ab Januar in ausgewählten Märkten erhältlich sein. Preise nannte Samsung noch nicht.
Acer
Acer hat die neue Generation seiner Swift-Notebooks ebenfalls mit „Core Ultra“-CPUs ausgestattet. Die beiden neuen „Swift Go“-Modelle im 14- und 16-Zoll-Format sowie das „Swift X 14“ sind dank Neural Processing Unit (NPU) und integrierten KI-Beschleunigungsfunktionen für produktives Arbeiten, Content Creation und Entertainment prädestiniert. Laut Acer bietet die neue Swift-Generation viele KI-Funktionen, etwa die Unterstützung von Microsofts Copilot, der per Klick auf die eigene Copilot-Taste aktiviert werden kann.
Swift Go 16 und 14 verfügen über eine 1.440p-QHD-Webcam mit TNR für Videoübertragungen. Acer „PurifiedView“ stellt dafür zusätzlich KI-gesteigerte Konferenzfunktionen wie Background Blur, Automatic Framing und Eye Contact zur verfügung. Die Webcam wird durch die „Acer PurifiedVoice 2.0“-Technologie mit KI-Rauschunterdrückung ergänzt, die Hintergrundgeräusche reduzieren soll.
Die neuen Swift- Go-Modelle sind voraussichtlich Ende des 1. Quatals 2024 verfügbar. Die Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Das „Swift X 14“ ist voraussichtlich ab März 2024 erhältlich und soll ab 1.599 Euro (UVP) kosten.